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| es geht um den (einzigartigen und unwiderbringlichen) moment
: eine konstellation, eine interaktion, eine auseinandersetzung mit kunst und kultur
in einem definierten raum, ein innehalten :
out of this world (john coltrane quartet) |

~~~~~~~=-=-=-=-=-=~~~~~~~
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Commenti 40

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 29/05/2022 8:14

    Die Diskussion hier ist nun beendet. 
    Agora wird fortgesetzt hier:
    ?
    ?
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 29/05/2022 8:13

    Reiner H. schreibt: “Da ich mich zurzeit auf Reise befinde, habe ich bedauerlicherweise nur zwischenzeitlich und kurz auf einem Handy (auf dem ich auch jetzt gerade rumtippe) die Diskussion verfolgen können.
    Ich fand bei meinen kurzen Online-Abstechern fast ausschließlich detaillierte, sachliche, facettenreiche und teils sehr ausführliche Rückmeldungen (... bin "geflasht !"). Hierfür möchte ich mich sehr herzlich bei Allen bedanken !!!
    ... sie sind und soweit ich lesen konnte, erkenntnisreich und öffnen weitere Betrachtungsperspektiven !
    Ich beabsichtige das Photo in meinem Account zu veröffentlichen und mit dieser Diskussion zu verlinken. In Bälde und in Ruhe werde ich mir eure Worte und Gedanken durchlesen und mich ggf. zu dem einundanderen Aspekt 
    äußern.
    Also nochmals aufrichtig vielen Dank an euch Kommentatorinnen und Kommentatoren u n d ein "fettes" Lob an das Agora-Team, die das hier ermöglichen.
    :
    Das Foto entstand 2016 in Essen, Folkwang Museum.
    Es ist nicht "gestellt" bzw. inszeniert.
    Da waren auch keine Spiegel, lediglich Glasflächen ... .”
  • Gardin 27/05/2022 22:44

    Ein Foto das mir wegen des Schärfeverlaufes, der vielseitigen Spiegelungen, der Farbgebung usw.  imponiert.  Allein die Spiegelung der Person auf der linken Seite finde ich perfekt. Die rechte Person ist dagegen, ob bewusst oder unbewusst, eher nachlässig u.a. durch den seltsam verrenkten linken Fuss, der schlecht sitzenden Jacke, dargestellt. 
    Aber das Foto ergibt für mich keine Einheit. Die beiden Personen sind zu weit voneinander an den Rand gedrängt. Sie haben keine Verbindung. Dazwischen ist zuviel freier (symbolisch)  inhaltsloser Raum. Ich weiß nicht was mir das Foto sagen möchte, soll. 
    Es ist für mich einfach nur sehr gut gemacht.
    • wittebuxe 28/05/2022 0:17

      Das Trennende sind sicher die Senkrechten, die das Bild sozusagen in Stücke schneiden, in Häppchen, jedes für sich zu konsumieren; das alles Vereinende ist aber die Linie Fußboden/Wand, die uns zwingt, eine Durchgängigkeit zu registrieren, die alles wieder zusammenfügt, und daher eine gewisse Verwirrung auslöst: wie kann ich das Foto für mich so auflösen, dass alles Sinn ergibt und erklärbar ist? Sehen sich die beiden? Wohin guckt die Linke so interessiert? Warum beobachtet die Rechte den Fotografen, und hält in der Bewegung inne, denn ihre Füße wollen eigentlich woanders hin? Es könnten zwei Bilder sein, einmal links, einmal rechts mit Leben besetzt, es scheint fast, als seien sie in zwei völlig verschiedenen Räumen.
  • milchschäfer2 27/05/2022 20:09

    Das Foto wirkt auf mich in seinen verschiedenen Beige- / Brauntönen unterschiedlicher Intensität , nur das Weinrot und das mit ihm harmonierende Jeansblau fallen als Pointe auf .
    Genauso verhält es sich für mich mit der strengen Grafik aus verschieden großen Rechtecken , manchmal unterteilt durch verschieden starke Linien -- im Kontrast dazu fällt das Duo der beiden Personen in ihrer feinen Zeichnung auf .
    Für mich fällt die Spannung bei längerer  Betrachtung ab , und ich verlier mich in nebensächlichen Überlegungen : welche Spiegelung wirkt wie ....
  • wittebuxe 26/05/2022 13:52

    Das Geniale an dem Bild ist der sorgfältig gewählte Standort des Fotografen, von dem er annehmen konnte, dass dort eine eine spannende Situation entstände, beizeiten. Auch hat er sicher bedacht, dass viel Menschengedränge in der Szene sein geplantes Bild zunichte machen würde. "Es steckt mehr drin, als man glaubt", könnte man sagen ;-))
    • NikoVS 27/05/2022 6:14

      Oder "könnte man glauben". Wie in meinem Kommentar unten: Ein geplanter Schnappschuss. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Auf jeden Fall ein Bild für Interpretationen.
  • wdick 25/05/2022 23:31

    Die linke Bildseite wirkt für mich etwas "Comic-haft. Also wie gezeichnet, wie in einem Comic. Dem gegenüber sehe ich die jüngere Frau die real, unsicher, beklemmend anmutet.
    Mein Blick wandert zuerst fast automatisch zu der älteren Dame hin, die sich teilweise in einem Spiegel dargestellt wird. Ich suche automatisch den Übergang vom Spiegelbild.Die jüngere Frau scheint unsicher ob sie denn die Linie überschreiten soll.Welche Linie? Von jung nach alt? Von real zur Spiegelung?Ich finde es ein gelungenes Bild. Es läßt sich vieles entdecken, man verweilt gerne in dem Bild. Die Interpretation ist offen. Das Bild "fragt geradezu". Und als Betrachter sucht man sofort nach "der Antwort".Für mich ist es im Bereich der "modernen Kunst", "Pop-Art" einzuordnen.Links in der unteren Ecke, die Spiegelung des Sofas, stört mich etwas.
  • Clara Hase 24/05/2022 17:33

    ich widerspreche dem Titel - sehr wohl aus dieser Welt.
    Die Spiegelfläche - der Lampenfuß, das Gitter teilen das Format.
    Rechts eine Person, die den Fotografen anlächelt, aber unsicher ist (Fußstellung) was sie oder wohin sie nun gehen kann .
    Die linke ältere Dame - dank Spiegelung kann ich mir die Frage stellen: kommt sie oder geht sie?
    Beide sind sportlich in Hosen gekleidet wie man heute so Ausstellungen anschaut. Die linke hat eine an, die farblich zum Fußboden passt und das junge Mädel ein Shirt in ähnlich beiger Farbe. Sie haben noch etwas vor - beide tragen eine leicht oder nicht leicht versteckte Tasche am Oberkörper.

    Im Raum steht eine graue Liege - wie ein Ruheraum wirkt es nicht - sehr wohl wurde die Liege schon ausprobiert sitzen auf der Kante am Ende.
    Hinter der linken Dame ist die Wandfläche heller und wirft auch auf den Boden einen hellen Schein - evtl noch ein Spiegel? Da komme ich nicht dahinter Der boden ist glatt und glänzend. Den genannten Fotograf habe ich unbeachtet gelassen.
  • fotobücher 23/05/2022 22:47

    Dieses Bild bringt mir die Erinnerung an ein Foto von Jeff Wall, bei dem man - im Unterschied zu diesem - die Kamera und den Fotografen sehen kann.
    https://aestheticsofphotography.com/jeff-wall-picture-for-women/
    https://www.grin.com/document/18240

    und das ist das faszinierende für mich in diesem Bild - Es gibt viele Spiegelungen, sehr akurat ausgerichtete Linien und keine Kamera zu sehen. Das lässt mich dieses Bild länger betrachten. Wo ist die Abbildung, wo die Spiegelung, wo wird die Realität gezeigt..?
    • Mittelosteuropa-Entdecker 24/05/2022 7:01

      Dass keine "Selbstbespiegelung" dabei ist, interpretiere ich hier zwar als Qualitätsmerkmal, bei den schrägen Spiegeln dürfte das aber auch nicht sooo schwer gewesen sein.
    • Clara Hase 25/05/2022 10:58

      ich sehe die Spiegel im fast rechten Winkel zur Wand - wie soll der Fotograf da ins Bild gelangt sein?
      Und das dicke Gitter? Ist das gar aussen?
    • N. Nescio 25/05/2022 11:09

      Die Unschärfe der dicken Säulen deutet an, dass die cam von vorne aus betrachtersicht auf das Bild gerichtet ist. Der Fotograf könnte nur mittels fernauslösung mit ins Bild gekommen sein - wo ist er?
  • togilsaram 23/05/2022 19:36

    Mit Jazz konnte ich noch nie etwas anfangen. Ich weiß, dass es eine Kunstform ist, von vielen geliebt, in der Improvisierung oft eine Rolle spielt. Vielleicht der Hinweis auf ein improvisiertes Bild, ein Schnappschuss also?
    Die Suchmaschine meiner Wahl erzählt mir, dass John Coltrane lange gebraucht hat um die ideale Besetzung für sein Quartett hinzubekommen. Hat der Fotograf auch lange gewartet um diesen für ihn idealen Zeitpunkt zu erwischen?
    „out of this world“ hat eine Spielzeit von etwa 14 Minuten. Ist dies die Zeitspanne die der Fotograf auf diesen Moment gewartet hat? Ansonsten kann ich keine Beziehung des Titels zum Bild finden- wie auch einige der Kommentatoren vor mir.
    In der Bildbeschreibung gibt es aber auch die Begriffe „Konstellation“, „Interaktion“, ein definierter Raum“, „innehalten“: dies kann ich in dem Foto durchaus wiederfinden.
    Eine Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur findet meines Erachtens in dem Bild an sich aber nicht statt. Vielleicht ein Hinweis auf einen Eingangsbereich oder Aufenthaltsraum in einer Galerie, Ausstellung, Museum? Oder ist die Spiegelwand Teil einer Konzeptkunst?
    Überhaupt, was macht die Spiegelwand da. Und warum gibt es im Boden vor ihr helle Rechtecke? Lichtelemente? Ist das ganze vielleicht ein kopfstehendes Spiegelbild in einem Spiegel den wir nicht sehen?
    Ein Bild das mir von Aufbau und Ästhetik her nicht sehr gut gefällt. Allerdings ein Bild das viele Fragen offen lässt – ein echtes Agora-Bild eben.
  • Matthias von Schramm 23/05/2022 16:34

    Ich finde den Schnitt und Zuschnitt sperrig und doch sehr gewollt. Die Grundidee mag ich sehr, schon oft mich darin versucht und von den Möglichkeiten fasziniert gewesen. Die beiden Frauen sind in der ganzen Konstruktion, aber keineswegs "Out of this world". So wie die Person rechts schaut, denke ich, dass die Behauptung über den unwiederbringlichen Moment das Ganze auch etwas erhöht ... ich würde dann doch bessere Momente ab- und erwarten. die Frau links ist in Bewegung, aber die Spiegelung erscheint mir ungünstig positioniert, ein Sekündchen zu spät erwischt. Interessant wird es für mich, wo ich logische Anordnungen in dem Bild erfassen kann. Das ist z.B. die durchgängige Linie im Hintergrund, welche die helle Wand von dunkleren Fußboden abtrennt. Es ist die Sitzgelegenheit, zum Teil unscharf gespiegelt, welche eine Fläche ergibt. Auch die leeren Flächen links neben der Unterteilung von der Frau rechts sorgen für Orientierung. Diese grafischen Erkenntnisse sind für den/die FotografIn nutzbar. Das  Bild macht mich nicht neugierig und es stellt auch keine Fragen, hat zugleich auch keine Antworten parat, z.B. bezüglich der Örtlichkeit. Die genaue Anordnung erkenne ich nicht, ich bin aber auch nicht angeregt diese zu entdecken. Ich suche nicht und das liegt daran, dass mir nicht so viel an der Identifikation solcher Szenen liegt, wie vielleicht anderen. Den Bezug zum Jazz und diesem Titel erkenne ich ebenso wie andere nicht, bemühe ihn aber auch nicht herzustellen.

    Für die Betrachtungsfaulheit sozusagen, die dieses Bild in mir auslöst, kann der/die FotografIn nichts, wohl aber dafür, dass bei solchen Konstrukten mehr an Präzision notwendig ist, als bei manch anderem Fotomotiv, welches einfach viel mehr Varianten zulässt, die ich gut finden kann. Schön ist allerdings dennoch diese Art von Bildidee auch mal in Agora aufzugreifen.
  • Gerhard Körsgen 23/05/2022 1:55

    Interessante grafische Studie an der Schnittstelle zwischen (indoor-) streetfotografie,
    Musealem und Minimalismus, wobei aber im Detail auch wieder viel drinsteckt.
    In meinen Augen sowas wie eine "gewollte Zufallskomposition" bei der die "Bühne", hier
    der museale Raum in seiner nüchternen aufgeräumten schlichten und strukturierten Form "bespielt" wird durch die zwei Frauen welche nach meinem Empfinden unkoordiniert voneinander und -zueinander diesen Raum betreten -und nun für dieses Foto aber dadurch eine "Verbindung" bekommen haben.
    Die "Grundkomposition" hätte auch ohne die beiden Damen funktioniert und manche/r hätte vielleicht sogar abgewartet bis die "Bühne" wieder leer ist.
    Ich schaue nun schon länger darauf und komme in s Phantasieren...
    Was mir besonders gut gefällt ist dass es abseits der hier gezeigten (und von mir als
    stimmig empfundenen) Schnittvariante noch etliche andere gäbe die gleichsam überzeugen würden und zudem die Interpretation des zu Sehenden in ganz andere Richtungen treiben könnten.
    So hielte ich bespielsweise auch Varianten mit nur jeweils einer der Frauen für denkbar.
    Wobei ich als den "Haupt-Clou" schon die Spiegelung der Person links empfinde.
    Die Jeansträgerin rechts halte ich vergleichsweise für "verzichtbarer".
    Der Moment in seiner Ambivalenz (damit meine ich das Zusammenspiel von halbgedoppelter Frau links und teilverdeckter Frau rechts) ist aber spannend getroffen.
    Daraus ergibt sich eine Art "Dreieck der Blickführung".
    Mein Blick geht zur "Spiegelfrau", deren Blick geht zur blonden Bebrillten die wiederum "gefühlt" mich anschaut.
    Das ist eingebettet in "Unterteilungslinien".
    Clever und unplanbar zugleich (eigentlich) : Ein Moment der nur als Fotografie "auf ewig
    magisch" sein kann.

    Was den Bildtitel betrifft: Finde ich rein optisch nicht wieder. Alles sehr offensichtlich
    ganz von dieser Welt. Kann ich nicht mitgehen.
    Die Musik von John Coltrane (die wohl gleichsam den Bildtitel ergab) empfinde ich als
    eher unpassend dazu.
    Das Foto ist stark strukturiert mit kleinen "Reibungen", die  Musik in meinen Ohren
    dagegen weitgehend unstrukturiert. Wesentlich "freier", aber weniger komponiert, mehr
    ein improvisierendes "Laufenlassen".
    Gefällt mir beides, hat für mich aber nicht viel miteinander zu tun, steht "nebeneinander".
    Wäre es mein Foto hätte ich wahrscheinlich untermalende Klaviermusik dazu gestellt, z.B. von Yann Tiersen.
    Aber das alles ficht mich nicht an.
    Das Foto gefällt mir in seiner indifferenten Unbestimmtheit und lässt mir zugleich den
    Freiraum noch viele andere Fotos (samt daraus möglicher Interpretationen) darin sehen zu können.
    Das ist weit mehr als man schon von einem "nur" guten Foto erwarten kann.
    Ich bin begeistert und danke für den tollen Beitrag !
  • Wolf Schroedax 22/05/2022 22:38

    Durchblick suchen     -      Durchblick finden
  • N. Nescio 22/05/2022 19:14

    Aus der Welt gefallen, einsam, getrennt. Still. Mucksmäuschenstill.
    Die Linke durchs Spiegelbild quasi nach innen gekehrt, die Rechte, trotz wegweisender stiefelstellung, sucht Kontakt zum Fotografen. Die vertikalen Elemente trennen die beiden. Ansonsten leere.

    Ob die Linke einen taschenbeutel von der linken Schulter baumeln lässt, hat nichts zu bedeuten. Ansonsten bedeutet hier nichts als die leere. Leere Wände, wie im Warteraum.
    Schön strenger Bildaufbau, klar bis ins letzte. Modern, sauber, leer ohne Ungeziefer.
    Ich mag das Bild. Gerne mit höherer Auflösung/Schärfe.
    Lg gusti

    Kann eine einsame, kunstinteressierte, hier jemanden fürs Leben kennenlernen? Oder ist’s Kennerschaft, die sie hinbringt, oder Flucht?

    Ob candid oder staged ist irrelevant, denn das Bild spricht von sich aus ohne Bedarf an Entstehungsgeschichte.
  • -inaktiv- 22/05/2022 13:10

    Die Grundidee der Spiegelungen mag ich sehr, aber die beiden Personen, speziell die ganz rechts, finde ich in Sachen Mimik, Gestik, Kleidung, perfekter Moment wirklich "unbesonders".

    Wenn man die Dame rechts und den Sitz wegschneidet, wird daraus ein besseres Foto mit klarer Konzentration auf eine Person, auf eine Farbe "intensiv blutrot". Das korrespondiert leider gar nicht mit "verwaschen jeansblau".

    Ich stimme @framebyframe zu, dass der Musiktitel hier nicht passt, weil er ein Niveau, eine Tiefe suggeriert, die auf dem Foto nicht zu sehen ist.

    Ist das ein "candid shot"? Okay, manchmal geht's einfach nicht besser.

    Ist das "staged"? Dann muss meiner Meinung nach unbedingt dramatischeres Licht her, ein besseres Model mit gekonnterer Pose, geeignetere Kleidung.
    • wittebuxe 22/05/2022 13:51

      Hab ich grad mal gemacht, das Sofa steht dann zwar schön in der Mitte, aber das Spannungsdreieck zwischen Person links, Person rechts, und Fotograf ginge uns damit verloren, zumal ich meine, die Doppelköpfige schaut möglicherweise geradewegs auf die Schwarzbestiefelte. Ich meine, das Bild würde damit "braver" und entspräche mehr den gewöhnlichen Seh-/Sichtweisen..
  • kmh 22/05/2022 12:58

    Oh, endlich, ich hatte es schon nicht mehr zu hoffen gewagt. Heute erscheint ein Bild, ein richtiges Bild, ein Werk, das einlädt, zum anschauen, drin herumgucken, zum fantasieren, zum assoziieren und sich zu erfreuen. Für mich stimmt hier alles, die Farben, die Formen, die Personen. Ja, es passt zum Jazz, weil es klar ist, aber nicht einfach, weil es komplex ist, aber nicht überfrachtet. Wie mein Vorschreiber sagt, ein glücklicher Moment, auch für Agora.
    vG Markus