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homwico


Premium (Complete), Coburg

714 Rechtsgeräte

Mit dem Erwerb eines Bändchens für die Nacht der Kontraste ist der Besuch vieler Einrichtungen in der Coburger Kulturwelt frei. Dazu gehören auch die Räumlichkeiten der Veste Coburg mit dem Kunstmuseum und den Ausstellungen. Eine ideale Gelegenheit, zumindest auf die Schnelle einen Überblick über das riesige Repertoire der Exponate an Kunstgegenständen und einen grundlegenden Einblick in die Einrichtung der historischen Räume in den Baulichkeiten der Coburger Veste zu erlangen. Naheliegend, dass ich dies genutzt habe.
Das Fotografieren ist in den Sammlungsräumen ohne Blitz und ohne Stativ für private Zwecke erlaubt. Mit dem Wissen, dass diese Thematik kompliziert sein kann, habe ich angefragt, ob ich eigene Bilder auf meiner Website in der Fotocommunity veröffentlichen darf. Ich freue mich deshalb, von den Kunstsammlungen der Veste Coburg eine Zusage erhalten zu haben, meine Fotos für nicht kommerzielle Zwecke in der Fotocommunity verwenden zu können.
Auf den nächsten Bildern deshalb ein kleiner Querschnitt der Räumlichkeiten und einiger weniger Exponate aus den Sammlungen. Vielleicht vertiefe ich diesen Querschnitt im zweiten Teil meiner Coburg-Reportage.

Ein beliebtes Folterinstrument war auch die Mundbirne, auch Spreizbirne genannt, wie hier mittig im Bild vor der „Halsgeige“ dem Hals- und Handpranger zu sehen. Bei der Folterung führte man die Birne in Mund, Vagina oder After der Verurteilten ein, und drehte die Schraube in die Birne, die sich daraufhin spreizte.
Die erste Stufe der Tortur waren die zu ertragenden Schmerzen der Überdehnung. Meist folterten die Folterknechte jedoch weiter, wobei die Birne so weit gespreizt wurde, bis ernste Verletzungen entstanden.
Wahrscheinlich fand die Mundbirne bei Ketzern Anwendung, denen damit oft der Kiefer oder die Zähne gebrochen wurden. Die Vaginalbirne wurde bei Frauen verwendet, denen man nachsagte, dass sie Geschlechtsverkehr mit dem Teufel hatten, und die Analbirne setzte man bei Homosexuellen ein. Der Folterknecht verwendete dabei wohl trotz verschiedener Anwendung immer wieder die gleiche Birne….

Aufgenommen in den Museumsräumen der Kunstsammlungen der Veste Coburg im Bereich des Carl- Eduard /Herzoginbaus.

Vielen Dank an die Kunstsammlungen der Veste Coburg für den positiven Bescheid, die Bilder an dieser Stelle in der Fotocommunity zeigen zu dürfen.
Für Interessenten eines Museumsbesuchs, der wirklich lohnenswert ist, ein Link der ausführlich über das museale Geschehen der Kunstsammlungen der Veste Coburg informiert:

https://veste.kunstsammlungen-coburg.de/

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