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Leica Forum

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
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Commenti 18

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 12/02/2016 22:40

    Der Fotograf bedankt sich für die Diskussion.
  • Clara Hase 10/02/2016 22:45

    die Kanten wirken plastischer Twelve-P

  • twelve_pictures 10/02/2016 19:22

    @ Clara Hase:
    Ich weiß ja nicht, was Du mit Flauheit meinst, wenn von höheren Belichtungszeiten und geschlossenerer Blende bei gleichzeitiger Reduktion der Empfindlichkeit gesprochen wird.
    Fakt ist, dass diese 3 Parameter wesentlichen Einfluss auf das Bild haben.
    Diese Zusammenänge des Exposure Triangle kannst Du hier mal ansehen und herunter laden
    http://blog.hamburger-fotospots.de/kostenloser-download-foto-cheatcard-fuer-fotografen/
    Mit kurzen Worten:
    Wenn ich die Blendöffnung verkleinere und die Empfindlichkeit reduziere, fällt erst einmal weniger Licht auf den Sensor (analog auch Film). Die Folge ist, dass ich länger belichten muss um die gleiche Menge Licht auf mein Medium zu bekommen.
    Dieses Licht hat aber auch mehr Zeit, gewissermaßen "Eindruck auf dem Sensor" zu hinterlassen. Sprich; ich erreiche etwas schärfere Konturen und ausgeprägtere Abstufungen der Grautöne.
    Dazu kommt, dass weniger Kontrast und mehr Helligkeit nicht zwangsläufig zu mehr Flauheit führt.
    Deshalb stelle ich die von mir ganz oben bereits mal angesprochene Bearbeitung des Ursprungsbildes nun doch mal hier ein.

  • Clara Hase 10/02/2016 18:03

    ein sehr wesentlicher Effekt geht in dieser Flauheit verloren - das ist die von Elstp angesprochene Räumlichkeit. Sie sollte durch die aufnahme hergestellt sein.

    Der Architekt und mein Gedanke an ein Objektiv, haben sicher für Leica tatsächlich auch eine Bedeutung, bzw könnte die architektonische Aussage darauf sein - auf den Schattenfall durch die Windungen wäre also bei Neumacherx zu denken.

  • elevatorjwo 10/02/2016 17:40

    Vornweg, mir gefällt das Bild und mir gefällt der Bildaufbau. Trotzdem stellen sich mir Fragen, die sich aus dem Bild und den EXIF Daten nicht beantworten lassen.
    Der Autor schreibt, dass er nichts als Weiß und Hellgrau in diffusen Abstufungen und beinahe ohne Kontrast sah.
    Dafür ist mir das Bild eigentlich zu dunkel und mit zuviel Kontrast.
    Weiterhin wird auf einem Vollformatsensor Blende 8 mit ISO 2000 gegeben (bei weißem Motiv)
    Folge ist, die Deckenöffnung ist völlig ausgebrannt, was grundsätzlich bei diesem Bild kein Problem darstellt weil weiß eben weiß ist. Ob ausgebrannt oder nicht, spielt keine Rolle.
    Möglicherweise wäre hier mit Stativ und längerer Belichtungszeit, weiter geschlossener Blende sowie ISO 200-400 mehr von diesem diffusen Weiß und Hellgrau sichtbar gewesen.
    Vielleicht hat der Autor ja die Möglichkeit dieses Motiv noch einmal unter verschiedenen Aspekten neu zu fotografieren.
    Wie eingangs gesagt, gut ist das Bild schon aber vielleicht geht es an der einen oder anderen Stelle noch einen Tick besser
  • Rainer Kaelcke 08/02/2016 18:47

    Ihr habt sicher alle recht mit euren Analysen usw.
    Ich erlaube mir, dieses Foto einfach "Extraklasse" zu finden, ganz ohne hochgeistige Begründung. Tolles Motiv, sitzt gut in der Fläche und ist in dezenten Graustufen strukturiert. Auf dieser Qualitätsstufe gibt es nicht soo viele Beispiele..
    rk
  • Clara Hase 08/02/2016 11:33


    man muss meine Abwandlungnicht mögen in dieser Farbe, aber die Räumlichkeit ist doch eher gegeben
  • XYniel 08/02/2016 2:21

    für mich ein grafisches bild, dass mich anspricht,
    jedoch zu konservativ "geschnitten" ist.
    durch dieses format ists mmn sehr langweilig,
    etwas mehr beschnitten, vor allem von unten, hätte es wohl dyn. gemacht
    und somit auch mutiger, interessanter.
    ein klein wenig mehr kontrast würde dies noch unterstreichen.
  • Jochen Rase 07/02/2016 12:40

    Der Bildaufbau dieses Fotos ist sehr harmonisch.
    Gut finde ich, dass die kleinen "Unreinheiten" im weißen Auge nicht wegretuschiert wurden, denn so wird deutlich, dass es sich um ein Foto handelt und nicht um eine Grafik. Ich persönlich hätte etwas mehr Kontrast heraus gearbeitet.
  • twelve_pictures 07/02/2016 9:45

    Den äußerst interessanten Ausführungen elstps folgend, betrachte ich das Bild jetzt zum xten Male.
    Leider kenne ich die Örtlichkeit nicht selbst, so dass ich überhaupt kein Urteil darüber abgeben kann, wie der Bildautor sein Wollen umsetzen konnte.
    Seinen Worten nachhörend, folgere ich für mich, dass es sich offensichtlich um ein sehr anspruchsvolles Motiv handeln muss.
    Wenn ich mir die in der FC unter "Wetzlar, Leica" gezeigten Bilder ansehe, wird das nur unterstrichen.
    Von 109 befassen sich nur 13 mit diesem Treppenhaus und davon haben es nur 7 Autoren gewagt, diese von unten nach oben zu fotografieren. Alle 7 Bilder haben eine ähnliche Anmutung wie das hier gezeigte, sind also weder besser noch schlechter gelöste Aufgaben.

    Ich habe mir das Bild mal heruntergeladen, und durch leichte Kontrastveringerung (!) und Erhöhung (!) der Helligkeit ein Bild bekommen, was mit persönlich besser gefallen würde aber ich weiß natürlich nicht, ob diese, etwas differenzierteren Lichtbedingungen vor Ort jemals eintreten können.
    Insgesamt finde ich dieses hier vorgestellte Bild sehr interessant und würde mir wünschen, dass der Autor am Ende der Diskussion noch ein paar Worte dazu verliert.

    Ich habe das große Glück, Mitte März in Wetzlar sein zu können und werde mir dann das Corpus Delicti persönlich ansehen.

    Für diesen Tipp bedanke ich mich schon jetzt beim Autor.
  • elstp 06/02/2016 18:27

    Die von @friedrich.d angeregte Überlegung, eine ‚Verschachtelungs- und Seltsamkeits-Entsprechung‘ zu suchen, ist durchaus angebracht, denn man sieht einen Raum, der tatsächlich seltsam, also selten, ungewohnt, ins Bild gesetzt wurde, da sich der Betrachter vor der Aufgabe sieht, die in die Höhe empor steigenden Räume, die sich aus der Wendelung einer Treppe ergeben, der Wirklichkeit entsprechend einzuordnen.
    Man kann das sprachlich durchaus so lösen!!!


    Die grafische Schachtelung um das auffallende ‚Auge‘ erinnert ein bisschen an einen Objektiv-Verschluss. Ein Architekt sucht bei seiner Gestaltung eines Bauwerks gerne nach dem ‚genius loci‘, den Geist des Ortes, hier hat er ihn bei Leica in der Fotografie gesehen und für seine Gestaltung genutzt.

    Man sieht zwar einen Innenraum, aber das Bild zeigt mit seiner grafischen Betonung der Spirale, dass der Raum selbst für das Bild nebensächlich ist. Wichtig ist das Auge, auf das sich alle Strukturen zu bewegen, und die langsam in einen Strudel zu strömen scheinen. Nein, gezogen werden die einzelnen Wendel nicht, sie leisten eher Widerstand.


    Die Frage, ob die dominante Kontrastlinie zu Recht von der rechten unteren Ecke ausgeht, beantwortet sich nicht so leicht. Die Treppe fängt optisch nicht am unteren Rand an, also muss es einen anderen Grund geben.
    Der Autor erwähnt sein Bemühen, dem Auge des Betrachters Anhaltspunkte zu geben. So gesehen ist der ‚Start‘ unten rechts tatsächlich angenehm:
    Das Auge findet Ruhe, das Bild abzutasten, weil hier die flächenmäßig größte dunkle Fläche gleichzeitig die schärfste Linie erzeugt und damit den einzigen Ort, der Plastizität zeigt. Diese findet sich, je näher man dem Auge kommt, immer weniger. Die präzise Platzierung suggeriert vielleicht eine Symmetrie des Raumes.

    An einen Raum, um einen solchen handelt es sich hier doch, wird man an keiner Stelle erinnert. Wir haben es also, zumindest bei dem Bild, mit einer Abstrahierung zu tun, die dem Betrachter kaum noch Anhaltspunkte für einen gewendelten Raum bietet. Die Höhe dieses Raums ist selbst nicht mehr wirksam.
  • Clara Hase 06/02/2016 16:18

    um es brauchbar zu machen könnte man sich von der Weissvorlage ja lösen und umfärben
    aber die Unscharfen Schlieren darin - da kann man sich die Mühe sparen.
    Es ist wirklich nur Grau und benutze ich de Weissabgleich, was ich grad durchexerzierte wirds nur blau.
  • Willy Brüchle 06/02/2016 16:05

    Man braucht nur bei der Bildsuche "Wetzlar Leica" einzugeben, um Beispiele zu sehen, wie es besser gelöst wurde. Das hier ist nur flau in grau. MfG, w.b.
  • Clara Hase 06/02/2016 11:28

    Moin
    das viele Weiss - die Kamera und auch das Auge haben es gepackt

    Zunächst einmal : ein grafisch wirkendes Bild mit einer Schnecke - ein rundes Treppenhaus, wie man es häufig auch in Farbe vorfindet.
    Alles Weiss ist ungewöhnlich, doch auch das Auge ist Weiss und hat zwei dunklere Flügelähnliche Farbabstufungen die wie ein Propeller aus dem der Lichtschacht wie ein Optisches Auge herausschaut.
    - der weitere Verlauf des Treppenverlaufs kann man wie Lamellen ansehen.
    Etwas mehr als verwunderlich ist allerdings, dass so gar kein Geländer sichtbar wird.

    Die Farbgebung ist erkennbar, wirkt aber flau -
    und auch als wenn das Bild doch etwas rauscht - bei der klaren formalen Aufteilung fehlt es nun aber doch etwas an Ausstrahlung und Kraft, um das grafische plakativ wirken zu lassen.
    Ferner sind da kleine Wuschs erkennbar, als wenn ein Pinsel da nachgearbeitet hat - das ist fürs grafische nicht so optimal.

    Es gab einmal von der Firma Henkel eine Persil Ausstellung bei uns am Hafen und diverese Weisstöne zeigten sie an Textilien - was war denn nun das strahlendste Weiss? Lach, daran muss ich bei diesem Bild denken und dass ich es Weissabgleich nannte.

    Das Einpassen, sprich die Komposition wie das Treppenhaus ins Bild läuft, gefällt mir recht gut.

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Fotocamera NIKON D700
Obiettivo ---
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/100
Distanza focale 24.0 mm
ISO 2000

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