....mit geschlossenen Augen
Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv
Wichtig:
Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.
1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?
Commenti
28
La discussione di questa foto è stata disattivata.
jamiramoon 18/01/2014 12:27
Das Portrait könnte auch die leere hülle einer verstorbenen Frau zeigen, die Leblosigkeit die hier stark unterstrichen wird durch das "himmlische" starke licht.Das Gesicht zeigt keinerlei Leben.
Gesendet vom iPad via fotocommunity App
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 04/01/2013 16:26
Hier geht es weiter:Kirsten bedankt sich für die Diskussion!
lophoto 04/01/2013 16:16
da das licht von hinten seitlich kommt, das gesicht aber dennoch super ausbelichtet bzw. nachbearbeitet (weicher) ist, kann ich von einem natürlichen portrait nicht mehr sprechen.der ausdruck des loslassen scheint in der tat getroffen.
rechts am auge wirkt es als wenn das auge nicht exakt geschlossen ist, das sieht nicht so schön aus.
es fehlt mir die persönlichkeit, das eigne ich, durch die fehlenden kontraste im gesicht.
die bildaufteilung ist klassisch und passt.
elstp 04/01/2013 15:27
Das Foto hat zwei Botschaften:
a) Wir sehen das Gesicht einer Frau, die auf ihren Gesichtssinn gerade verzichtet (das Foto ohne irgendwelche Erläuterungen betrachtet). Für mich sitzt sie am Klavier und hört, was sie spielt....
Das Gesicht ist verschlossen; die Fähigkeiten der Portraitierten konzentrieren sich ganz auf ihre übrigen Orientierungsmöglichkeiten. Dabei ist hier an der Gelassenheit der Züge zu erkennen, dass keine große Aufgabe zu erledigen ist; aber sie wirkt sehr nicht gelöst.
Es ist erstaunlich, wie wenig Mimik bei geschlossenen Augen zu erkennen ist, und es ist erstaunlich, wie verletzlich ein Gesicht auf den Betrachter wirkt, wenn er die Augen nicht ,lesen‘ kann.
b) Wir sehen aber auch das Gesicht einer Frau, die sich in der Situation zeigt, in der sich sonst ihre Modelle befinden (also Foto + Erläuterungstext).
Das ist das Bild, das den GRAD der Gelöstheit vermitteln soll, und daher haben wir es mit zwei Protagonisten zu tun:
- das Modell, das sich von seiner Neugier auf das Ergebnis lösen muss, und
- den Fotografen, der sich das Vertrauen seines Modells während des Fotografierens erhalten bzw. erwerben muss.
Eine Fotografin überlässt sich als Modell ihrem Kollegen, den sie mit seiner Fähigkeit als Fotograf einschätzen kann, und sie tut das, um dessen Interpretation ihrer kurzzeitigen Situation kennen zu lernen.
,...oder wie würdest Du das ausdrücken?‘ fragen wir doch in einer Diskussion auch gelegentlich, um zu einer Annäherung zu gelangen.
Dieses Foto ist also das Ergebnis einer Absprache zwischen zwei Fotografen, und wer die Qualität des Fotos ohne Berücksichtigung der gegebenen Information herauszuarbeiten versucht, reduziert seine eigene Fähigkeit, sich zu orientieren, auf technische Aspekte.
Zitat: "Bedingung für Teilnahme an der Agora-Diskussion:
Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?"
Die helle Ausleuchtung betont die Zartheit und Verletzbarkeit des Modells, und wie ich finde, zeigt dies z.B. die ZURÜCKHALTUNG des Fotografen, der einen schlafenden Säugling vielleicht wesentlich beherzter aufgenommen und dem Betrachter gezeigt hätte.
Und wenn das Modell sich von seiner NEUGIER lösen muss, ist das gerade in dieser Situation ziemlich schwierig, denn es muss gerade seine Augen geschlossen halten. Neugier ist ein den ganzen Körper erfassendes Gefühl!
Daher ist die zu Anfang genannte Beschreibung des Bildes als die Darstellung ohne jede Erläuterung des Fotografen von großer Bedeutung, weil er sich mit seiner Arbeit in diesem Fall ja nicht nur dem allgemeinen Betrachter, sondern einer Kollegin stellt, die nicht nur fachkundig, sondern betroffen ist. Seine Arbeit erlangt mit der Veröffentlichung - wie das geschriebene Wort - ein Eigenleben. Zwei Protagonisten also, wenn nicht der Betrachter sogar ein weiterer ist...
jundi 03/01/2013 19:25
Auch wenn ich die kritischen Bemerkungendurchaus nachvollziehen kann:
Der Blick ist nach innen gerichtet, warum ist sehr schön interpretationsfähig. Sie wirkt aber keineswegs introvertiert, weil das Foto für mich nur einen "Augenblick" festhält.
VG jundi
Günter Richter Paderborn 03/01/2013 9:37
Für eine Gelöstheit gehört für mich eine entsprechende Umgebung. Ein neutrales Fotostudio mit ungünstigem Licht ist für mich nicht der geeignete Platz.Nur die Augen schließen ist da zu wenig.
Auch nach längerer Betrachtung kann ich hier keine positiven Merkmale finden.
Clara Hase 02/01/2013 20:38
ich weiss zwar wie highkey aussieht, aber ich denke der user hätte das erwähnt, wenn das das ziel gewesen wäre, oder?ruepix 02/01/2013 20:07
@Clara: Hängt von der Stärke bzw. Distanz der Studio-Lichtquellen ab. (Weiches Licht!) Experimentieren ist angesagt. Kostet ja heutzutage kein Filmmaterial mehr.Clara Hase 02/01/2013 18:00
Detlef Rüping verwendet man den dafür eine völlig offene Blende ? Und bei 2000stel Sekunde?Iso 200?
Ich hab grad erst das angeschaut -
das machts flach, oder?
ruepix 02/01/2013 16:30
Es handelt sich offenbar um einen High-Key-Versuch. Das Histogramm sollte also keine dunklen Partien aufweisen. Licht darf im Überfluss vorhanden sein, insbesondere durch Überbelichtung des Hintergrundes. So weit, so gut.Die wesentlichen Bildinformationen (hier: die Details des Gesichts) sollten aber im mittleren Helligkeitsbereich durchaus klar und prägnant erkennbar sein. In der unteren Gesichtshälfte ist dies leider nicht der Fall, so dass man hier wohl von Überbelichtung sprechen muss. Also: Versuch m.E. nicht ganz gelungen. - Nachträglich könnte man dies durch geschicktes Abwedeln mit geringem Wirkungsgrad korrigieren.
Ekkehard S. 02/01/2013 12:02
ehrlich gesagt, finde ich an dem Foto nichts gut.Clara Hase 02/01/2013 11:59
das linke auge von mir aus betrachtet ist einfach fester zugekniffenwar auch nur spass %- )
Henrika Tröster 02/01/2013 11:51
@claraNein, lästern liegt mir gar nicht… und nein, ich fange mit ü50 auch nicht mehr an, mir selbst Lidschatten aufzutragen, so tief meditieren kann ich in der Tat gar nicht, dass das gut ausgehen könnte :-D. Leider gibt es ja im realen Leben kein Photoshop, nur teure Schönheitschirurgie. :-)
Aber im Ernst, vielleicht bin ich ja zu sehr Perfektionistin, dennoch bin ich der Meinung, wenn man hier ein Bild einstellt, sollte man solche evtl. störenden oder ablenkenden "Kleinigkeiten" einfach weg retuschieren, hätte auf die gewollte Aussage des Bildes keine Auswirkung. Aber wie gesagt, vielleicht stört es auch nur mich.
PS. Die Nase finde ich übrigens auch völlig okay, auf jeden Fall schöner als meine eigene ;-).
Clara Hase 02/01/2013 10:45
:-) lästert ihr nur über Lidschatten - wir sind ja man nicht steril-gleich angelegttragt euch den mal selbst auf :-)
und, als noch ältere Person ist beim gewollten schliesseneben da auch eine leichte verkrampfung noch drin, so dass es fältelt.
ebenso am mund, der schön ist, aber nicht begeisterung ausdrückt - runter bis zum kinn
man muss wohl gut meditieren können, um sich im stehen so zu entspannen, das nichts irgendwo zuckt oder krampft -
ich finde ja die nase süss - so wie sie ist.
:-)
Wolf Schroedax 02/01/2013 9:53
@Henrika T. : Der Lidstrich glänzt links. Stört das wirklich ? Blinzeln daraus zu machen finde ich übertrieben. Die Nasenspitze glänzt auch u.v.m....