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Ruhe...

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Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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Commenti 18

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 23/07/2016 16:05

    Der Fotograf Stefan Negelmann bedankt sich herzlich für die interessante Diskussion und schreibt:

    "Vielen Dank allen netten Kommentatoren, die sich mit meinem Bild beschäftigt haben.
    Normalerweise wird - schon auf Grund einer Farbschwäche - fast jedes meiner Bilder in schwarz-weiß ausgearbeitet, egal ob analog oder digital.
    Deshalb auch hier die entsprechende Version:
    Ruhe...
    Ruhe...
    Stefan Negelmann

    Hier hatten mich neben der unglaublichen Klarheit, die an dem Tag herrschte und die ich anscheinend auch zum Betrachter transportieren konnte, aber auch die sanften Frühlingsfarben (das Bild entstand Ende März) angesprochen. Letztere habe ich wohl nicht so recht getroffen.

    Über das Häuschen nahezu in Bildmitte war ich mir auch nicht so ganz im Klaren...für mich bricht es ein wenig die Linkslastigkeit und gibt den "Bruch", den es vielleicht erst interessant werden lässt?

    Als flau empfinde ich es nun gar nicht, eher als sanft - und misst man entsprechend nach, werden sich auch alle Zonen recht ausgewogen dargestellt zeigen...die mittleren Töne überwiegen, das stimmt natürlich auch.

    Nochmals: Herzlichen Dank für Eure Mühe und Zeit und vor allem für Euer Interesse
    Stefan"
  • Clara Hase 23/07/2016 0:09

    Ich habe grad diverse Schnitte vollzogen
    das format entspricht nicht ganz 3:2 - Quadrat sieht total abgehackt aus -
    ein Schnitt der Sandbank rechts wirkt alles gedrungen - für Ruhe brauchts aus das Blau des Wassers - die Weite zum weiteratmen - alles andere erstickt mich.
    sehr gering könnte man das Häuschen versetzen
    aber der Lichtbaum, sprich Birke bekommt dann von oben zu wenig Luft und die spiegelung - das dunkle im Bild ist dann auch weg - entweder oder.
    Und noch: die furchtbare Wolkendecke, hat ja auch Raumbedarf, damit man sieht wie sie heranrobbt und die sonne unterdrückt, die letztendlich noch die Farbgebung links möglich machte
  • Gerhard Körsgen 22/07/2016 23:58

    Ich schalte mich wieder ein weil einige interessante neue Aspekte angesprochen wurden auf die ich gerne eingehen möchte.
    Den gedanklichen Ansatz von Rüdiger Hartung mit der "der die das" - Schiene finde ich zwar interessant, aber nicht wirklich praktikabel.
    Ich stelle mir gerade vor wie jemand der gar kein Deutsch kann oder generell nicht in Unterschieden von gesprochener zu geschriebener Sprache denkt dieses Bild beschreiben würde...und muss mir eingestehen dass ich mir DAS nicht vorstellen kann...es wäre aber sicherlich möglich ;-)
    Clara's Gedanken des Polfilters kann ich mir gut vorstellen, habe einen solchen in analogen Zeiten häufiger benutzt.
    Meines Wissens der einzige Filter der bisher digital nicht nachgebildet werden kann.
    Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

    Aber wie auch immer, dieses Häuschen/Hütte / whatsoever in nahezu Bildmitte macht mich echt fertig.
    Das Herumtarieren um dieses "Objekt" empfinde ich als wirklich schwierig.
  • Clara Hase 22/07/2016 22:16

    ihr schreibt Winterwetter gibt nicht viel her -
    wie wäre der Einsatz eines Polfilters? ich denke das wäre nicht falsch
    im frühjahr ist es auch manchmal recht flau, was die Farben angeht
    aber hier empfinde ich gar nichts als flau im Bild.
  • Clara Hase 22/07/2016 12:48

    Rüdiger, wie wäre es mit UFER?
    ich sehe nämlich vor allem Ufer - See ist wenn die blinkende Wolke nicht da wäre doch in dieser herbstlichen Abendstimmung eher nebenrangig.

    Mir gefallen die Uferfarben ausgesprochen gut und eigentlich sollte ein Fotograf nicht unsere Vorfahren kopieren, sondern bestenfalls Anregung bekommen und seine eigene Handschrift finden.
    Letzteres ist zugegebnermaßen sehr schwer.
    Vor allem sich aus der Masse die es heutzutage gibt, auch noch herauszuheben.
  • Rudolf71 20/07/2016 17:54

    Im Gegensatz zu meinem Vorkommentator bin ich der Meinung, dass gerade bei Winterwetter die Chance besteht, den feinen Nuancen nachzuspüren. Grau ist nicht gleich Grau, wie das Bild beweist, und auch die Skala der Ockertöne ist nicht zu verachten. Da gerade die gedämpften Farben typisch sind für die Jahreszeit, sind sie als Gestaltungsmittel und Stimmungsträger m.E. unverzichtbar. Aus dem vorliegenden Foto lässt sich sicher "etwas machen", ein anderes Bild eben, aber nicht mit Optimal-Anspruch.
  • Clara Hase 19/07/2016 21:30

    wen das linkslastige stört: ist es nicht aber so, dass genau dort auch abslut nichts los ist?
    Ist Ruhe denn nur dieses in die Ferne schweifen?

    Nachdem der eine oder ander noch schnippeln wollte - ja vielleicht die Sandbank rechts bis zur Hälfte einkürzen, wäre eine Maßnahme, die man probieren könnte.
  • Mr. Brighter 19/07/2016 20:22

    Ich meine, dass ich mal irgendwo gelesen habe, dass wir von links->nach->rechts schreiben.
    Und dort, im rechten Bildanteil die bessere Aufbauordnung zu finden ist.
    Somit sollte die Bildaussage des Bildes mehr im rechten Teil des Bildes sein.
    Ich meine damit, dass wenn Du das Bild spiegelst, es durchaus besser wird.
    Versuch´s mal
    Gruß
    Mr. Brighter
    PS: im "rechten" Bildanteil bitte nicht politisch werten !!!
  • ruepix 19/07/2016 15:55

    Auch mir geht es so, dass der Schuppen meinen Blick fest im Griff hat. Möglicherweise benötigt das Bild diesen Schuppen dringend als Dreh- und Angelpunkt, denn seine rechte Kante markiert die vertikale Mittellinie des Bildes. Hier wird das Nahe vom Fernen getrennt, das Unruhige vom Ruhigen. Erst von hier aus breitet sich die Ruhe bis zum rechten Bildrand aus.
    Insgesamt spricht mich die Atmosphäre an. Die Farben wirken natürlich. Ein ehrliches Foto, das zeigt, wie es ist, wenn Himmel und Wasser in Grau wetteifern und das Licht allmählich zur Mangelware wird.
  • Hubert Haase 18/07/2016 10:12

    Die etwas bedrohliche Wolkendecke mindert ein wenig den Begriff Ruhe.
    Diese gemeinte Ruhewirkung basiert m.E. auf der Natur und wird gestört durch sichtbares Menschenwerk von links bis Mitte.
    lg hh
  • Gerhard Körsgen 18/07/2016 10:09

    Ruhe strahlt das Bild aus, ja. Aber - auf mich - auch eine gewisse "Unfertigkeit" denn ich empfinde es nicht als besonders "gestaltet".
    Man könnte so einiges machen...einen widescreenigeren Schnitt würde ich versuchen...das linksbündige Quadrat fände ich auch ok...und auch verschieden gefilterte sw-Varianten empfände ich als probierenswert.
    Habe jetzt ein wenig hin und her gescrollt, größer/kleiner...irgendwie "hakt" es für mich stets an diesem "Häuschen" in nahezu Bildmitte...wenn ich (gedacht, die Aufnahme ist ja schon im Kasten) 'runter gehe ragt das Häuschen in die Bäume am Horizont dahinter...man verlöre die Häuser links (bzw. "gewänne deren Verlust"), aber die Freistellung dieses Häuschens wäre dahin..was für mich schwerer wöge.
    U.a.daher komme ich auch auf die Idee mit sw...damit könnte man die Häuser links ein wenig "kaschieren", je nachdem wie die tonalen Werte gesetzt weren fallen die dann nicht mehr so auf...
    Mir kommt auch die Idee etwas weiter links herum gegangen zu sein und dabei ein wenig nach rechts verschwenkt zu haben - die Häuser links fielen automatisch weg, die Bäume gäben das Entreé links, dahinter dann das Häuschen und mehr Tiefenstaffelung nach rechts 'raus....könnte ich mir vorstellen.
    Hätte hätte Fahrradkette...
    Jedenfalls interessant sich damit zu befassen.
    Insofern: Gutes agora-Bild.
  • Günter Richter Paderborn 17/07/2016 18:37

    Das Thema "Ruhe" finde ich hier voll erfüllt. Eventuell könnte die Spiegelung auf der linken Seite mehr betont werden (den Ausschnitt etwas nach unten verlagern).
  • tibbing1 17/07/2016 9:35

    Die drei Punkte nach dem Titel interpretiere ich mal so – Ruhe …und...
    Insgesamt ist die ganze Atmosphäre erfüllt von Ruhe aber mMn auch von einer Erwartungs- bzw. Umbruchstimmung.Der See, der verlassene Bootssteg, die Färbung der Bäume und der Uferbewachsung, der wolkenverhangene Himmel – irgendwie befindet sich die ganze Szenerie in einer Warteposition.
    Dies vielleicht in zweierlei Hinsicht. Einerseits steht möglicherweise in Kürze ein Gewitter oder Herbststurm bevor, andererseits kündigt sich aber auch schon ein Jahreszeitenwechsel an.
    Diese ganz besondere "erwartungsvolle Ruhe“ ist hier ausgezeichnet wiedergegeben.