Salz
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Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion Intensiv@fotocommunity.net
Teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf nach der Diskussion genannt werden willst (+ User ID) und schreibe wenn möglich, 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos.
Das Foto ist während einer 8-monatigen Reise entlang der Panamericana von Alaska nach Feuerland in Bolivien, am Salar de Uyuni, entstanden. Der Salzsee, der größte der Welt, ist normalerweise trocken und stellt sich als endlose weiße Fläche dar. Nur ein paar Monate im Jahr steht er unter Wasser, was ihn in einen gigantischen Himmelsspiegel verwandelt.
Die Einheimischen benutzen uralte klapprige und (vom Salz) völlig verrrostete Trucks um das zuvor in kleinen Kegeln aufgehäufte Salz abzutransportieren. Durch Licht, Spiegelung und das Blau des Himmels wird diese ansonsten alltägliche Arbeit der Salzmänner zu einer traumhaften, unwirklichen Szene.
Commenti
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Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 15/01/2012 17:49
Hier geht es weiter:La Aventura Panamericana bedanken sich für die Diskussion des Fotos.
Klaus Peter Neßler 14/01/2012 20:30
Hallo,@Axel Seidensticker
In einem Punkt muss ich Dir widersprechen.
Ich glaube das die Bedeutung eines Bildes und der Elemente schon eine wichtige Rolle spielen.
Man sollte sich als Fotograf mit diesen Theorien auseinandersetzen.
Hier dir Definition von Semantik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Semantik
In allen anderen Punkten gebe ich Dir voll und ganz recht.
Manche sollten sich hier auf das Bild konzentrieren und sich nicht gegenseitig behaken.
Und noch was.
Ich würde es begrüssen, wenn Du nicht resignierst und öfters mal hier hereinschaust.
Wir brauchen hier solche Fotografen wie Du, sonst verändert sich hier überhaupt nichts.
KPN
jbw 14/01/2012 17:55
Als Dokumentation von harter Arbeit, kann ich das jetzt nicht sehen.Dazu sind wir (als Betrachter) zu weit weg vom Geschehen, dies lässt sich nur über den Kopf herstellen.Mir gefallen die ,fast surreal wirkenden ,sich im Wasser spiegelnden Kegel, sehr gut.Sie scheinen im Raum zu schweben und bilden einen fast ästhetischen Kontrast zur Arbeit/Lkw im HG.
Als Salz Haufen, stellen sie aber auch wiederum, schön die innere Beziehung, zum Geschehen dort her.
Da kann ich die Empfindungen des Fotografen,dort bei der Aufnehme gut nachvollziehen.
Gruß Jörg
Wolf Schroedax 14/01/2012 9:33
Ich zähle sechs Stufen im Blau - vielleicht spiegeln sich dort die Fahrspuren ? ((;-))) Vielleicht ist es auch eingescannt.Hat Autor/in etwa elektronisch gegen die Unschärfe angekämpft anstatt das Geflimmer als wesentliches Element des Motivs zu sehen ??
eja 13/01/2012 16:47
Ich habe bewusst die anderen Kommentare nicht gelesen um spontan zu bleiben. Überhaupt bin ich neu hier und diskutiere auch zum ersten mal:Ganz klar kein Bild das man gleich weiterklickt - durch den recht steilen Bildaufbau (spiegelnde Pyramiden im Vordergrund) erzeugt es Spannung beim Betrachter. Ich finden nicht dass es eine Geschichte erzählt, dazu ist das Bild zu wenig selbsterklärend und die Details im Hintergrund zu klein. Dass es sich um einen Salzsee und Salzgewinnung handelt musste ich erst lesen. Die Attraktivität geht eindeutig von den Pyramiden im Vordergrund und von der Besonderheit des Motivs bzw. der Landschaft aus. Die Weite des Salzsees und Besonderheit der Landschaft ist m. E. gut in Szene gesetzt. Das Bild steht zu recht hier.
Weiter viel Spaß und Erfolg
Matthias von Schramm 13/01/2012 13:48
nein wolf schroedax, mit polymere und synthetik habe ich wenig am hut, mehr schon mit salz und baumwolle.Wolf Schroedax 13/01/2012 13:40
Der Kreisel singt - allerdings gibt es auch Wendekreisel((((vermute, MVS spielt aber auf die Silikonkegel an, die quietschen vomöglich)))
Die Luft flimmert in der Hitze ... keine andere Schärfe möglich, ganz recht suchoi7, wenn du das meintest...
So simpel kann die etablierte fotografische Ästhetik
boykottiert werden.
Der Schnitt vom Einsiedlerkrebs überzeugt mich - nicht zuletzt weil die Anzahl der Kegel auf eine menschliche Anzahl reduziert worden ist ...
josefsiever 13/01/2012 10:25
Es sieht danach aus, als würden die kleinen Hügel schweben durch diese SpiegelungMatthias von Schramm 12/01/2012 18:02
do!Clara Hase, heute um 15:11 Uhr
jeder Beitrag kann auch selbst editiert werden
wir brauchen dafür keinen Butler.
Matthias von Schramm 12/01/2012 17:46
meines erachtens geht es auf diesem bild um farben und formen und ausserdem bist du oben auch vom bild abgekommen ohne einwand.Matthias von Schramm 12/01/2012 17:01
der kegel ist ein auf natürliche weise entstandener körper. beim krabbelknoten ist das industriezeitalter verantwortlich und dieses ist menschen gemacht. als naturfotograf bevorzuge ich das natürliche und echte. siehe auch die wabe. siehe hier vrr verkehrsverbund. die urbanst denkbarste form der wabendemokratie. naturdemokratie wenn du so willst. aber nur die natur kann singen, nicht ein unnatürliches tau.suchoi7 12/01/2012 16:50
Die wunderbarste aller Formen ist der "Krabbelknoten":Beweis: http://www.youtube.com/watch?v=mV6TS0axmpQ
Der Kegel ist stinklangweilig, aber hier im Bild als Doppeldrehkegel ein optischer Genuss. Singen sollte er nicht, es wäre auch langweilig.
Matthias von Schramm 12/01/2012 16:30
also vorweg: das motiv ist klasse. dass bild fehlerbehaftet wie schon mehrfach entdeckt und somit ist das ein bild zudem einem was einfallen kann.ich mag kegel (weil sie die geilste form im universum darstellen, mit ausnahme der wabe, welche noch dazu die gerechteste aller formen ist, aber bildbetrachtung hat ja zum glück wenig mit demokratie zutun). ich mag das blau, die farben hier und ich mag den aufbau im groben, der mich auch ganz grob an konstellationen von dali erinnert. dies ist positiv an dem bild, aber die konzentration auf das wesentliche fehlt. so isses hier nicht wesentlich, dass der horizont schief ist und einzigstartige tonwertabrisse von monitor zu monitor verschiedentlicht blühen, nein das wesentliche ist die arbeit am salz und nicht der kegel. so schreibts der bildautor. auf dem bild aber sind die kegel wesentlich. nun stört mich aber, dass sie zwar liebevoll aufgereiht sind, aber hier kommen harrys worte zum tragen, welche mir sehr aus dem herzen sprechen.
harry k., heute um 10:02 Uhr
...
Wenn wir in der Fotografie die Suche nach Ästhetik aufgeben und diese als nicht notwendig für gute Fotografie erachten, dann sind wir Knipser und wollen es auch auf immer bleiben. ...
das sieht hier so aus, als ob die kegel (diese wunderbarste aller formvollendeten formen) eine linie bilden, wie ich sie (falls möglich) aus dem vorbeifahrenden fahrzeug sehe. so sieht es aus, ob es so war, weiss ich nicht ... aaaaber generell - ein fotograf darf sich ruhig in einer landschaft bewegen. habe ich parallelität, habe ich die chance, dass diese ein komplexes bild wie dieses vereinfacht. hier schaue ich schräg von der seite ins knopfloch, etwas verstohlen, nicht richtig bei der sache, sondern so ziemlichsen außen vor. so fehlt mir die konzentration, der geschmack, so habe ich zu viel himmel und zu wenig gesang. denn kegel singen - sie singen bei der arbeit. aber auf diesem bild singen sie nicht. wir hören sie nicht. sie singen wie einst die baumwollpflücker und wir haben es nicht im abbild. nein.
also was dieses bild angeht. näher ran - nur ein bis zwei kegel vorne, mehr von den arbeitern, mehr linie nach hinten, weniger himmel. denn singende kegel sind manchmal das salz in der suppen, gell´t.
servus gruezi und hallo
suchoi7 12/01/2012 16:26
Beeindruckendes Bild. Herrliche Weite, irgendwo vom Blau unterstützt. Kleine Menschen im großen Raum.Je länger ich schaue, um so mehr zieht mich das Bild in seinen Bann um so weniger stört mich die fehlende Schärfe. Nach einigen Minuten komme ich zur Auffassung: Gut, dass etwas die Schärfe fehlt, vielleicht spielt da eine Fata Morgana mit? Das Bild gehört für mich genau so, wie es ist.
Ein Knipser, der sich das Knipsen nicht schlecht machen lässt! :-)
Verena 12/01/2012 15:22
hahaha, hier kanns ja richtig lustig sein :-)(das darf auch gelöscht werden)