Was wäre wenn...

Was wäre wenn...

In Zeiten von fridays for future stehen drei F in Folge nicht mehr unbedingt für ein Museum, welches ebenso dieses Synonym für sich beanspruchen könnte: Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen am nahezu nördlichsten Punkt des Freistaat Bayern ist eine Sammlung verschiedenster Gebäude. Diese ermöglichen es, ähnlich wie ein Schaufenster, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

In eine Zeit, als man nicht per Klick Alles aus jedem Winkel der Welt bestellen konnte.

In eine Zeit, als Familien komplett im "Dienste" einer Tätigkeit standen - weil sie für das Leben notwendig war und die man anbot, um von anderen im Tausch gegen Geld oder Waren etwas zu bekommen.

In eine Zeit, als elektronische Unterhaltungsmedien so unbekannt wie waren wie eine Toilettenspülung - weil man letztere nicht brauchte, immerhin gab es (gleich welches Wetter, Jahres- und Tageszeit herrschten) den "Donnerbalken"...

In eine Zeit, als man Essen selbst herstellte, Tiere im Garten umherliefen und teilweise mehrere Funktionen erfüllten, und im Beet Rüben steckten, auf den Bäumen Äpfel und Kirschen hangen und mühevoll geerntet wurden.

Und in eine Zeit, wo auf den Feldern das Korn stand, welches man mühsam ernten musste.

In einer alten Mühle kann man dabei die Arbeitsschritte, die das Korn auf dem Weg zum Mehl durchläuft anschaulich nachvollziehen. In einem separaten Raum ist sogar ein Mahlstein aufgebaut, wo besonders Kinder - aber auch Erwachsene - erfahren und -leben können, was es bedeutet überhaupt erstmal Mehl zu haben.

Der Blick in den Arbeitsraum der Mühle ermöglicht den Blick sowohl auf die meist per Wasserkraft funktionierende Mechanik, als auch die verschiedenen Bestandteile des Mühlwerk.

Aufnahmedatum: Mittwoch, 1. Mai 2019 - 14:39 Uhr