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Abbiegen

Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv


Wichtig:

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Schreibe 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net

Commenti 16

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 03/06/2012 17:27

    Hier geht es weiter:
    Am See
    Am See
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    To Mars schreibt:

    „Normalerweise liegt es mir nicht so sehr, minimalistische Bilder zu machen. In diesem Fall hat es sich aber meiner Meinung nach gelohnt.

    Es war die Situation aus fotografischer Sicht nicht besonders leicht. Man muss sich das ungefähr so vorstellen:
    Dubrovnik in Kroatien. Man kann mit einer Gondel von der Altstadt am Meer direkt hinauf auf den küstennahen Berg fahren. Von dort hat man eine super Aussicht. Jetzt stand ich dort und baute Stativ und Co auf um die Altstadt und eine nahegelegene Insel zu fotografieren. An diesem Tag war es extrem dunstig. Ich bin prinzipiell kein großer Freund von meinem Polfilter, aber in diesem Fall wäre ohne ihn nur eine Dunstsuppe zu sehen gewesen.

    Plötzlich steht neben mir eine 15köpfige Reisegruppe aus Japan und da ich plötzlich von dem klicken unzähliger Fotoapperate abgelenkt war, drehte ich meinen Kopf nach rechts. Da sehe ich, mal abgesehen von der Reisegruppe, dass im Gegenlicht dieses Kreuzfahrtschiff abdreht. Ich habe sofort mein Stativ neu ausgerichtet und wollte rechts einen Eckenläufer und links einen gedachten draufhaben. Somit war die Wahl der Brennweite relativ vorgegeben. Ich habe noch die Drittelregel gewählt und zwei 3er-Serien geschoßen, bevor das ganze auch schon wieder vorbei war.

    Ich hatte von zuvor noch alles auf HDRI eingestellt und dachte mir, selbst wenn ich keines daraus mache, so habe ich dann noch die Möglichkeit dazu. Die Entscheidung war insofern gut, denn ohne der, wie es eh angesprochen wurde, problematischen HDR zusammenfügung schaut das Bild einfach nur langweilig und extrem flach aus. Die Wellen kommen überhaupt nicht so zu Geltung wie sie es hier tun. Der Himmel hat natürlich so seine Probleme mit der Verarbeitung.

    Auf die Idee das Bild nachträglich am Himmel zu beschneiden, bin ich gar nicht gekommen. Ich bin sogar jetzt durch die Anregung soweit gegangen, dass ich den Himmel ganz weggelassen habe und links noch ein bissl geschnitten habe. Es ergibt zwar eine ganz andere Stimmung, aber auch diese gefällt mir ganz gut.

    Danke fürs Zeit nehmen und beurteilen!
    Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass es prinzipiell auch außerhalb meiner Familie (die kennen sich leider nicht aus ...), so positiv empfunden wird.“
  • johvienna 03/06/2012 10:56

    Bissel zu viel Himmel, Abbiegen passt auch nicht so richtig ! Ändert aber nichts daran das, dass Bild gut ist !
    LG
  • Klaus-Günter Albrecht 03/06/2012 10:30

    Garfisch ganz interessant, nur der Horizont kippt leider leicht und über die Aufteilung Himmel zu Wasser kann man auch streiten.
    Liebe Grüße Klaus
  • Günter von Fleisbach 02/06/2012 18:40

    Das Motiv ist geradezu eine Einladung, festgehalten zu werden. Allerdings stellt sich mir die Frage, warum es so stark und unnatürlich bearbeitet werden musste. Hier ist meines Erachtens der Fotograf auch der Versuchung erlegen, alles das, was technisch machbar ist, auch um zu setzen. Ich glaube, hätte er lediglich ein Foto gemacht, dieses ordentlich belichtet, scharf gestellt, sonst nichts. Dann wäre der unnatürliche Nachschärfungseffekt vermieden worden. Der Schnitt ist meines Erachtens in Ordnung, weil außergewöhnlich. Die Farben leiden wohl etwas unter der Bearbeitung. So verliert dieses Motiv, leicht zu fotografieren, seinen eigentlichen Wert durch die technische Überarbeitung. Meines Erachtens dient die Technik, die Nachbearbeitung am PC lediglich dazu, einem Foto den "letzten Schliff" zu verleihen. Weniger ist tatsächlich manchmal mehr. Aber zugegeben, das ist meine subjektive Betrachtung.
    Herzlichst Günter
  • ruepix 01/06/2012 15:07

    Solche mediterranen Motive sprechen mich an, wahrscheinlich, weil ich oft genug selber darauf gewartet habe, ob die abendlichen Reflexionen ein "Silbermeer" oder vielleicht sogar einen goldenen Spiegel entstehen lassen würden. Das Foto wirkt durch die minimalistische Beschränkung auf die Motivkombination Meer - Himmel - Schiff und durch einen Bildaufbau, der sich an der traditionellen Drittelung orientiert. Warum der HDRI-Aufwand betrieben wurde, erschließt sich mir nicht, da ich keinen qualitativen Gewinn erkenne, der sich darauf zurückführen ließe. Im Gegenteil, der Übergang der silbernen Reflexionen in graue Soße und die seltsame Leinwandstruktur des Himmels schmälern mein Vergnügen als Betrachter.
  • jbw 31/05/2012 22:45

    Emotional spricht mich das Bild erst an,wenn ich es, auf diesen schönen Bogen mit dem schwarzen etwas (hier Schiff)in gekrisseltem Umfeld,auf ein kleines Bild reduziere.Dann wird für mich,wohl durch das dann sehr undifferenzierte Etwas, eine gewisse Spannung sichtbar.
  • elevatorjwo 31/05/2012 18:39

    Beim Betrachten des Bildes gerate ich gedanklich immer wieder in den Bereich der Spekulation. Trotzdem bleiben 2 Fragen unbeantwortet:

    1. Warum hat FotografIn beim Schwenk von Altstadt zu Meer Zeit, einen Polfilter aufzuschrauben, nicht aber ein geeignete Blende für die Schärfe-Unschärfe-Gestaltung und eine geeignete Belichtungszeit vorzuwählen?

    2. Warum wird, wenn die Lichtverhältnisse so schwierig scheinen, nicht eine AEB gemacht und das beste Foto konsequent weiterbearbeitet?

    Statt dessen wird eine HDRI Bearbeitung mit all ihren Problemen bevorzugt.
    Die Stimmung und die Farben waren da und hätten mit der Ausrüstung locker eingefangen werden können. Die Schwächen der Bearbeitung verderben das Ergebnis.
  • Matthias von Schramm 31/05/2012 16:00

    also ich finde den großen himmelsanteil hier sehr wohl störend. je mehr himmel ich wegnehme, desto wird es eine grafik, deren hauptbestandteil nun einmal der bogen durch die fahrrinne des schiffes ist. so ist es eher ein sightseeing poster, dekorativ, deutlich von den interferrenzen geprägt die jens lotz erwähnt hat. so isses wie dr. schroedax schon geschrieben hat, ein recht unentschlossen wirkendes bild.
  • siegart 31/05/2012 14:38

    Die Farben sind schön. Ich mag die Farbe blau sehr gerne. Dennoch hat das Bild etwas düsteres.

    Der Horizont ist ein bisschen schief. Da ich nicht wirklich erkennen konnte, was auf dem Bild ist, hat mich das gestört. Für mich ist auch das Wasser nicht als Wasser erkennbar. Ich nahm an, es wäre Sand. Vielleicht wäre das Mondlicht auf einer „Wasserfläche“ noch schöner zur Geltung gekommen.
    Auch das Schiff habe ich erst nach Lesen des Textes erkannt.

    Es gibt in dem Bild einen sehr großen Bereich in dem nichts passiert. Die Bewegung im Bild und das Schiff sind sehr nah am untern Rand. Der Lichtschein im Bild gefällt mir sehr gut. Ich finde die Bewegung und den „Mondschein“ sehr schön und hätte mir deshalb gewünscht, dass es mehr Raum im Bild einnehmen würde.

    Insgesamt gefällt es mir trotzdem gut, vorallem wegen der schönen Farbgebung und dem "Mondschein".

  • Jens Lotz 31/05/2012 13:58

    Als ich das Bild zuerst angeschaut habe, ohne den Text des Fotografen zu lesen, war mein erster Eindruck, das Meer sieht sehr komisch aus, Teile fast überschärft wirkend, andere Teile, obwohl gleicher Lage in der Tiefenschärfe, unscharf und verwaschen. Nach Lesen des Bildhinweises , dass es ein DRI aus 3 Aufnahmen ist, alles klar, das gibt Interferrenzen, dh. Abschwächungen und Verstärkungen der Wellenstrukturen durch das zeitversetzte Aufnehmen und Zusammenlegen danach. Mag ich hier nicht so und da das Schiff sowieso als Siluette erscheint, frage ich mich, warum es eine Belichtungsreihe sein musste, da gibt es andere Mittel sowohl eines DRI aus einem RAW, oder Grauverlaufsfilter oder eine entsprechende Bea am Rechner.
    Ansonsten fallen technisch im gesamten Himmelbereich vertikale Linienbildungen auf. Wodurch? Lokalen Kontrastfilter überzogen oder bei der Farbabbildung des DRI Probleme gehabt?
    Nun aber zu meinem eigentlichen Eindruck vom Bild: ich mag besonders die sanfte Farbgebung. Hinsichtlich Schnitt finde ich es nicht falsch die konventionelle Drittelteilung zu nehmen, aber sowohl die Variante mit mehr Meer oder der gegenteilige Weg mit noch mehr Himmel durch gold.Schnitt im Halbbild könnten es noch stärker wirken lassen. Da bin ich bei Wolf Schroedax, die Linienführung der Kurve , die man als Betrachter noch vermutet, hätte ich gern vollständig drauf. Aber auf der anderen Seite beruhigt diese Aufnahme zumindest mein Gemüt bei Betrachtung und wirkt auch ästhetisch auf mich. Vielleicht hätte ich es etwas anders gemacht, aber zum Glück machen wir ja nicht alle alles gleich!
    LG jens
  • Ilse Jentzsch 31/05/2012 10:40

    Mich spricht das Foto spontan an. Im Gegensatz zu der hier geäußerten Meinung stört mich der hohe Anteil Himmel nicht so sehr, obwohl natürlich etwas mehr von der glitzernden Adria auch nicht zu verachten wäre.
    Das Foto ist für mich wieder der Beweis, daß solche Aufnahmen, auf denen nicht viel "geschieht" sehr reizvoll sein können, weil man sich voll auf wenige Dinge konzentrieren kann, hier also auf das wunderbar glitzerne Meer, das kurvende Schiff, den Himmel.
  • Günter Richter Paderborn 31/05/2012 8:59

    Die Stimmung mit den wenigen Elementen gefällt mir.
    Die Aufteilung Horizont 2/3 und Meer 1/3 ist hier nicht opimal. Der Horizont ist hier strukturlos. Durch eine tiefere Aufnahmesicht wäre die Kurve größer geworden und hätte einen noch größeren Anteil am Bild gehabt.
  • Künzelmann 31/05/2012 0:26

    Ich meinte Schiff und nicht Boot - sorry.
  • Künzelmann 31/05/2012 0:25

    Ich finde diesen zunehmend verschwommenen Horizont im Gegensatz zur deutlich beleuchteten Bootsilhouette sehr gelungen, ja fast mystisch. Das Foto lädt zum Träumen ein und schafft so Stimmungen im Betrachter. Schön, wenn man dabei ins Denken kommt. ;-)
  • Bernd-Dieter Kiehnlein 30/05/2012 18:32

    Ein tolles Stimmungsbild mit herrlichen Farben!
    LG Bernd

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Fotocamera Canon EOS 7D
Obiettivo Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/100
Distanza focale 145.0 mm
ISO 100

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