Am See
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Das Foto entstand an einem Morgen zwischen 8 und 9 Uhr in Luzern am See.
Commenti
25
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Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 06/06/2012 15:33
Hier geht es weiter:Oliver Gutfleisch schreibt:
Ich bedanke mich recht herzlich die sich mit meinem Foto auseinandergesetzt haben und konstruktive Kommentare hinterlassen haben. Es ist ja nicht verwunderlich das bei 10 Leuten 9 verschiedene Meinungen oder Ansichten vertreten sind :-) Nur zur Info, die Person auf dem Foto ist weder meine Freundin noch habe ich ihr gesagt sie solle nochmals zurücklaufen, wie hier kommentiert wurde :-)
Stefan Jens Fotografie 05/06/2012 22:22
Hauptsächlich ist es die Aufteilung des Bildes, die es meines Erachtens wenig spannungsreich gestaltet. So ist das Modell sehr mittig platziert, das Shirt, die Haare, die Arme, der Schal, alles hängt und zieht nach unten. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass sie auch noch im "Boden versinkt". Die Farbe des Sandes ist eher dunkel, wie nach einem Regenguss.Dennoch schaut das Model verträumt aus dem Bild heraus, auf ein unbekanntes Ziel.
Hier mein konkreter Verbesserungsvorschlag des eingestellten Bildes:
mirac87 05/06/2012 21:21
Super fokussiert! Sehr gute Auswahl des Models! Erstes Empfinden ist ne super Stimmung direkt!LG
Arif
Thomas Stölting 05/06/2012 17:26
Ich muss mich der zuvor genannten Kritik vorbehaltlos anschliessen. Das Bild hat sowohl gestalterische als auch inhaltliche Defizite.Die Frage ist nun, was kann man besser machen?
3 Punkte sind mir aufgefallen bzw. sind bereits vorgeschlagen worden.
1. Engerer Schnitt mit Körperschwerpunkt auf Schnittpunkt von rechter bzw. oberer Drittelhilfslinie.
2. Einsatz des "Verflüssigen"-Filters und die linke Wade etwas zurecht lupfen.
3. Die Kleidung und der Look erinnert mich an den Stil der 70iger Jahre. Das würde ich nutzen und noch durch eine entsprechende Aufarbeitung und popige Farbgebung unterstreichen
elevatorjwo 05/06/2012 17:08
Ich habe, wie die meisten hier, keine Ahnung, was FotografIn dachte aber das Bild gefällt mir sehr gut.Es nimmt die Ruhe, die von einem See morgens ausgeht gestalterisch auf. Unspektakulär aber doch sichtbar ist die klare Diagonalgliederung durch Strandlinie, leicht schräge rote Streifen, Schulterhaltung und Kinnlinie.
Auch ich meine, dass der Schnitt bzw. die Perspektive besser zu machen wäre aber der Blick nach links hat trotz allem noch genügend Raum. Fazit: nicht ganz perfekt aber doch recht schön.
Claudia Jenniges 05/06/2012 13:52
Einiges ist schon zur Verbesserung des Bildaufbaus geschrieben worden.Für mich stellt sich dazu noch die Frage - dabei geht es mir weniger darum, den Bildschnitt zu verändern - als nach der Wahl der Perspektive.
Eine Idee wäre, sich noch etwas mehr links zu positionieren, viellleicht nasse Füße zu riskieren :) oder das Model rechts, um den undefinierten Himmel nicht mit auf dem Foto zu haben. So hättest du auch das, aus fotografischer Sicht, qualitativ nicht so wertvolle Licht, durch seine Diffusität (Objekt vor dunklem Hintergrund) nutzen können, um Licht auf dein Motiv, gerade dessen Gesicht zu bringen.
Das andere wäre, vielleicht noch etwas mehr in die Hocke zu gehen vorteilhafter, um die Beine, den Körper der Frau ein wenig zu strecken.
Ginge man davon aus, dass es sich nicht um eine spontane Aufnahme handelt, wäre eine Auseinandersetzung sinnvoll, wie, welche Posen und warum fotografisch wirksamer sind.
Die Fuß-, Beinstellung zu verändern, wâre ein Beispiel, wie ein Bein, leicht seitlich vor dem anderen, Knie und andere große Gelenke nicht durchdrücken, leichte Drehungen im Körper, vertikal, Verschiebung der horizontalen Achsen, z. B. Hüfte einseitig heben, bzw. die andere Site runter führen.
Hoffe, ich konnte dies schriftlich verbildlichen :)
... Die Anne ... 05/06/2012 8:48
Über die technischen Dinge wurde schon alles geschrieben, mich stört das quer rot weise Oberteil, ein hauchdünnes Oberteil ohne Muster mit dem Schal, so wie er ist wäre besser, der Schal lockert auf und strecktlg
anne
artpixs 05/06/2012 8:23
Super schöne Szene!glg
Thommy
Yuuki 04/06/2012 18:45
Ganz objektiv betrachtet: Es ist einfach ein Urlaubsfoto. Ich sage einmal der Fotograf ist noch in den Anfängen und hat seine Freundin gequält ;) Nicht bös nehmen ich kenn das. Dementsprechend auch der leicht kühle Blick.Das Bild ist was fürs Urlaubsalbum aber leider mehr nicht.
Wir können uns jetzt in Tiefenschärfe einreden. Ja ist auch gut geworden. Aber das und farbige Kleidung kann kein bemerkenswertes Bild darstellen.
Es ist was es ist.
Ein Foto von der ich schätze Freundin im Urlaub bzw Ausflug die wahrscheinlich zum 300sten mal fotografiert wurde.
Mehr kann man und sollte man nicht hineininterpretieren. Und krampfhaft alles postiven Effekte im Bild suchen ist sinnlos. Man kann soviel interpretieren wenn man will.
Alfons Gellweiler 04/06/2012 18:13
Hier wurde ja auch einiges »richtig« gemacht: Das Rot kontrastiert schön mit dem zurückhaltenden Grün der Umgebung, die Farbigkeit wirkt natürlich (der Fotograf hat nicht sinnfrei an den Farbreglern gespielt), die Blende wurde geöffnet, um den Hintergrund unscharf wirken zu lassen.
Den Blick, die Sonnenbrille oder die Haltung der Frau habe ich nicht zu bewerten; ich unterstelle mal, dass sie sich so mag oder es der Fotograf so für charakteristisch hält. «Kühle« oder »Distanziertheit« sind übrigens durchaus mögliche emotionale oder auch charakterliche Dimensionen.
Die Seitenverhältnisse beim Kleinbild (2:3) halte ich fast immer für ungünstig beim Hochformat. Oben ein wenig und unten deutlicher beschnitten wirkt das Bild m.E. gleich erheblich schöner. Und schön soll es doch vermutlich sein.
Kommissar Lohmann 04/06/2012 14:14
vielleicht würde es ja helfen was der Fotograf eigentlich wollte.Der Satz: "Das Foto entstand an einem Morgen zwischen 8 und 9 Uhr in Luzern am See" sagt soviel aus wie das Bild an sich.
Künzelmann 04/06/2012 14:03
Technisch gibt es wenig zu kritisieren, aber der Inhalt! Das Foto ist leider wieder ein Beispiel dafür, wie banal gestellte Szenen wirken (können), wo fast gar keine Emotionen oder sonst irgendwas vermittelt wird. Die Kühle des Modells unterstreicht das. Es ist wie schon richtig bemerkt wurde, nur Distanz zu spüren. Die technische Umsetzung hat einen höheren Stellenwert (wie so oft hier in der fc) als das Motiv selbst. Die Spuren im Sand sind regelrecht entlarvend. voll krass.lophoto 04/06/2012 13:02
wie über mir, zu 100%el broderino 04/06/2012 12:32
Das ist eines dieser Bilder, die zwar technisch gut sind, aber absolut nichts aussagen. Ich finde, du solltest dir - wenn du ein "gutes Foto" schießen willst - mehr Gedanken über das Motiv als über die Ausführung machen. Ich habe schon viele großartige Bilder gesehen, die verwackelt oder anderweitig imperfekt sind.Wolf Schroedax 04/06/2012 11:21
Nicht die Wellen machen hier den Horizont sondern die Basis des Gebüschs. Die Frau kann nicht anders als senkrecht stehen - tut sie auch.Nicht nur die Sonnenbrille, die ein Portrait verhindert,
sondern auch die "Freistellung" stehen für Distanz zwischen AutorIn und der Frau wie in einem Katalog (wie schon bemerkt) für Ökomode.
Die Spuren im Sand (wie schon bemerkt) zeigen, dass sie zu ihrem Standort hin geschickt wurde, um bei der Rückkehr
fotografiert zu werden. Sehe ich davon ab ergibt sich
eine Szene z.B. am Grunewaldsee wochentags morgens :
Zwei Kumpels mit overhang sitzen im Sand
und sehen von fern die Frau den Strand entlang schlendern. "Du, da kommt die Inge , das ist die ... ich werd nicht wieder..." - " Nöö , niemals ..." - "Setz deine Brille auf, das ist sie, Mann, wir müssen uns einigen, ehe sie hier ist ! Wollen wir wetten, du leihst mir ein Wochenende deinen Porsche ?! " - "Du spinnst, die ist das nicht, niemals, brauch ich gar nicht mehr hingucken." - Du bist ein Rohrkrepierer, nu guck doch mal.... " - Die Frau ist auf zwanzig Meter heran,
die Jungs schauen aufs Wasser, in den Sand und wieder aufs Wasser, überlegen schon, sie mit einem frischen ´gutenMorgen´zu begrüßen, (ganz gleich, ob sie´s ist oder nicht) als sie bemerken müssen, dass die Frau den Strand verlassen hat und hinter den Büschen verschwindet ... "Scheiße ...!"