Danke nach Kassel, Frankfurt und Mainz

Danke nach Kassel, Frankfurt und Mainz

Dank muss ich an dieser Stelle auch an meinen Arbeitgeber DB Schenker Rail richten: Ohne die aktive Unterstützung einiger Kollegen im Hintergrund wäre es schwierig mit den "Wunschlokomotiven" geworden die wir auf unserem Zettel stehen hatten.

Kurze Hintergrundinformation: Ende September war die Lokverfügbarkeit aufgrund verschiedener Umstände äußerst prekär und angespannt, so dass ich noch am Vortag damit rechnen musste nicht eine einzige Elektrolok für die Fahrzeugausstellung "auf dem Hof" zu haben.

Die Absprachen waren klar und eindeutig: Es dürfen keine zusätzlichen Kosten, etwa durch Lz-Fahrten entstehen um die Loks nach Bebra zu bekommen, Bedienung und Betreuung erfolgen stets durch ausgebildetes Personal (was ich persönlich eigentlich für selbstverständlich halte - scheinbar hat man hier aber teilweise aber auch andere Erfahrungen machen müssen...) und das Durchführen von irgendwelchen Sonderfahrten oder die Übernahme von Zugleistungen (beispielsweise bei Ausfall einer der Koblenzer 140 am Pendelzug) sind ebenfalls tabu. Daran haben wir uns gehalten, die Besucher waren dann alle durch die Bank weg begeistert von dem was wir zeigen und bieten konnten.

Die gewünschte Drehstromlok mit Werbung gab es aufgrund der genannten Verfügbarkeitsschwierigkeiten leider ebenso wenig wie eine der noch im Einsatz stehenden ehemaligen Bebraner 139, dafür aber mit 152 001-4 - dem Erstling ihrer Baureihe - und der schwarzen 189 457, alias ES 64 F4-457 von MRCE (die interne Fahrzeugnummer lautete 170 031-6 und leitet sich aus der noch aus ihrer Einsatzzeit in Polen stammende Fahrzeugregisternummer 91 51 5170 031-6 PL-DISPO ab) zwei Loks die sich "gut" machten.

Ab 13 Uhr konnten wir zudem auf die 151 040-3 zugreifen, welche mit einem mehrere Stunden verspäteten Güterzug in Bebra eingetroffen war. Auch sie war bei den Besuchern sehr gefragt und wurde von einem Lokführer-Kollegen aus Kassel betreut, welchem morgens noch die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben war das die 151, auf welche er sich vorbereitet hatte und von deren Verfügbarkeit wir beide fest ausgegangen waren nicht da war. Seine Stimmung besserte sich jedoch schlagartig ab dem Moment wo er dann "seine 151" doch noch besetzen durfte. :-)

Links erkennt man übrigens die schon bei einer anderen Aufnahme erwähnten Sanierungsarbeiten des Dach vom Lokschuppen 2.

Aufnahmedatum: Samstag, 26. September 2015 - 13:29 Uhr || Bildautor: Steven Kunz

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