einsicht
Das Bild ist ein Versuch einer neuen Herangehensweise an die Serie "despair and hope"
Ich bin dankbar für Meinungen und Anregungen. Ich habe noch mehr Versuche vom Holocaustdenkmal und ich überlege noch, wie genau ich da ran gehe...
Andere Ansätze gibt es unter dem gleichnamigen Tag.
Brita H. 15/06/2019 23:41
Ich sehe in dem Bild eine Person, die einen unübersichtlichen Raum vor sich hat, teilweise versperren senkrechte Elemente den Blick und Durchgang, dann gibt es Lücken, in denen Personen zu sehen sind, die ihre eigene Richtung haben. Es ist nicht zu erkennen, ob sie gezielt gehen, oder ob sie umherirren. Wenn ich nicht gelesen hätte, dass es im Holocaust-Denkmal gemacht ist, würde ich es nicht damit in Verbindung bringen und ich gehe davon aus, dass das auch nicht der Sinn es Bildes ist...?LG Brita
seanachie 15/06/2019 8:06
Einsicht - in was? Die Lokation und die Einordnung in deinen Ordner despair and hope geben natürlich eine Richtung vor. Auch deine Protagonistin nimmt eine passende Pose dazu ein. Die anderen BEsucher des Denkmals scheinen nicht ganz so betroffen, schlendern eher durch die Gänge, nutzen ihr Handy oder tragen eine fette Kamera... Für mich ist das ein Gegensatz. Ich weiß nur noch nicht, ob das die gewünschte Interpretation eher unterstützt oder stört. Wie Bernd finde ich ich SW und die Doppelbelichtung durchaus gelungen.LG, seanachie
motorklick 14/06/2019 6:50
Eindrücklich.marslicht 13/06/2019 21:59
Grundsätzlich finde ich den Umgang mit diesem Denkmal nicht einfach und es hinterlässt sicher bei jedem Besucher unterschiedliche Eindrücke und Stimmungen. Ich war selbst im Dezember noch dort.Die Mehrfach Belichtung finde ich gelungen, was mich stört ist der Rahmen rechts, vermutlich ein Geländer, durch welches das ganze Bild zu kippen scheint.
Von der Stimmung her fehlt mir die Höhe der Stehlen, welche vor Ort doch auch ein sehr beklemmendes Gefühl auslösen können. SW halte ich hier für die richtige Wahl.
Grüße Bernd