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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

social distance

Natürlich aus der Serie "despair and hope".

Der Versuch, die Geschichte junger Menschen im Lockdown zu erzählen.

Aktuelles Shooting. Immer auf Abstand natürlich. Mich interessiert, welche Botschaft bei euch ankommt.

https://www.youtube.com/watch?v=NkH5lVgM7IA&list=RDNkH5lVgM7IA&start_radio=1

Commenti 8

In questa foto, Anette Z. desidera ricevere feedbacks costruttivi. Siete invitati a contribuire con consigli sulla composizione della foto, tecnica, linguaggio metaforico, ecc (Si prega di rispettare la netiquette!)
  • Fotobock 15/04/2021 15:03

    Sehr aussagekräftig. Die beiden jungen Menschen sitzen auf einem Haufen "Schutt" quasi-so geht es vielen Menschen derzeit. Mit Masken, weit voneinander entfernt. So schreibt es die Regierung vor und zeigt uns keinen Weg aus dieser Situation. Menschen brauchen Kontakte, Nähe, Miteinander und das wird- wie hier gut gezeigt- unterdrückt. Und dennoch treffen sich die Beiden. Gut so. lg Barbara
  • A.-J. O. 05/04/2021 18:37

    Das Bild bereitet mir sehr gemischte Gefühle. (Was vielleicht auch an der Musik liegt, die ich gerade höre. Doch das mag ich gerade nicht trennen.) Einerseits lese ich etwas wie „Zusammenhalt” aus dem Bild. Andererseits empfinde ich die Masken in diesem Moment viel stärker als Fremdkörper, als Störung als sonst.

    Kommunikation – vor allem über die Mimik – fällt mit diesen sehr viel schwerer als ohne, ist kompliziert und nach eigener Erfahrung von Missverstehen und Mühe überstrahlt. Andererseits bekommen die Augen und der Blick in bzw. das Lesen aus den Augen einen ganz neuen und in unserer Gesellschaft ungewohnten Stellenwert. Bisher schauen wir den Anderen eher auf den Mund als in die Augen und auf die Stirn.

    Wenn ich diese Szene den anderen Bildern gegenüber stelle, in denen gerade das Lächeln und der Ausdruck der Mundpartie beider Protagonisten mir durch ihre ungekünstelte Offenheit und Weichheit sehr ins Auge (und in die Seele) fällt, wird schmerzlich bewusst, was wir vermissen. Und wie dringend es ist, neue Wege im Miteinander zu finden. Gerade für die Generation im Aufbruch!

    Unsere Lebensweise wird sich nicht ändern. Das Zusammenleben wird enger werden, anstrengender. Die Reibungskräfte an jedem Einzelnen werden sich verstärken, der Verschleiß an Kraft, Zeit und an unseren Träumen wird uns irgendwann das Bisschen an Atem nehmen, das uns die Geschichte in diesem Teil der Welt gerade gewährt.

    Obwohl ich das Foto nun mehrere Minuten anschaue, will sich der Zwiespalt nicht auflösen und ich werde wohl damit leben müssen. Vielleicht ist genau das die Botschaft, die dieses Bild für mich persönlich weiterträgt …
    • Anette Z. 05/04/2021 19:43

      Ja, der Zwispalt ist beabsichtigt. Es ist ja keine Lösung, die Schulen einfach zu öffnen, egal was passiert. Dazu ist die Lage gerade jetzt zu ernst. Aber die Möglichkeiten der Onlinebildung erreichen ihre Grenzen. Sind vielleicht schon darüber hinaus.

      Davon werden wir als Hochtechnologieland noch Jahrzehntelang die Folgen spüren.

      Und die Jugendlichen kommen genau wie der Rest der Bevölkerung immer weniger mit der Situation klar.

      Wobei ich das Masketragen noch als das geringste Problem empfinde. Weil ich es momentan schon als Luxus empfinde, überhaupt persönlichen Kontakt haben zu können.
  • martha-ka 01/04/2021 15:26

    Ich sehe hier menschen, die sich mit vorauseilendem gehorsam den  verordnungen beugen - im freien ist eine infektion so gut wie ausgeschlossen.Oder haben sie sich von der corona- panikmache überwältigen lassen?
    Und in dem umgekippten eimer neben der frau, die achtlos verschütteten  menschenrechte, während im sessel im hintergrund der unsichtbare geist des überwachungsstaates trohnt....
    lg und bleib gesund
    martha
    • Anette Z. 01/04/2021 16:00

      Vorauseilender Gehorsam? Das Foto wurde in Düren aufgenommen. Dort war schon in der zweiten Welle das Maske tragen in der Innenstadt Pflicht. Während Lehrer theoretisch während des Unterrichts (wegen der Kälte inzwischen bei geschlossenen Fenstern) noch ohne Maske unterrichten durften.

      Ich habe die Maske immer freiwillig getragen. Meine Kollegen auch. Aber es hatte etwas surreales, wenn man in der Freistunde mal eben in die Fußgängerzone ging und dort standen zwei Streifenwagen und es patroullierten uniformierte Polizisten um in der völlig leeren Fußgängerzone darauf zu achten, dass auch ja jeder die Maske trägt.
      Gruß, Anette
  • Günter Roland 01/04/2021 11:45

    Ein wunderbares Zeitdokument.
  • Andreas H. Schneider 01/04/2021 11:32

    Sie wollen nichtsdestotrotz Kontakt halten. Draußen finde ich Masken etwas übertrieben. Aber dieses Bild hat ja auch eine künstlerische Botschaft. "Wir wollen Distanz halten, um Infektionsketten aufzubrechen. Gleichzeitig wollen wir aber auch Kontakt halten." Distanz ist in gewissem Masse notwendig, aber trotzdem nicht schön. Ich würde "social distance" fast sogar als Unwort bezeichnen. Wir Menschen wollen keine Distanz. Wir wollen Nähe oder zumindest keine erzwungene Distanz. Trotzdem gehört auch das Wechselspiel aus Nähe und Distanz zum Menschsein dazu.Vor etwa fünfzig oder sechzig Jahren war Distanz noch selbstverständlicher wie zum Beispiel das kategorische "Sie", wenn man Menschen nicht kennt. Da sind wir distanzloser geworden. Fragt sich, wo können wir Distanz ertragen bzw. finden sie vielleicht sogar besser, und wo ist Distanz schmerzhaft und unangenehm. Unsere ganzen Event- und Konsumkultur wird derzeit in Frage gestellt. Die Würfel im sozialen Miteinander werden neu geworfen. Vielleicht lernen wir auch etwas dadurch.

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Exif

Fotocamera Canon EOS 5D Mark IV
Obiettivo EF50mm f/1.4 USM
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/640
Distanza focale 50.0 mm
ISO 100

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