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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

strings

Das mit der String Theorie ist eine der verrückten Ideen der Teilchenphysiker. Als man untersucht hat, woraus unsere Materie besteht, hat man im Wesentlichen 3 Bestandteile gefunden: Protonen, Neutronen, Elektronen.
Die bestehen aus kleineren Teilchen: Up-Quarks, Down-Quarks - und immer noch die Elektronen.

Daraus kann man unsere ganze Welt zusammen setzen, wenn man noch 4 Kräfte dazu nimmt.

Warum der liebe Gott also noch einen ganzen Haufen weiterer Teilchen gemacht hat, das versteht eigentlich keiner. Die Erklärung der Physiker "Wenn man eine Theorie der kleinsten Teilchen aufstellt, dann rechnet es sich so schön damit". Vielleicht war Gott ja Mathematiker.

Und die Physiker haben immer noch nicht genug. Denn all diese Teilchen haben Eigenschaften wie Masse, Ladung, Spin, Kopplungen an die Kräfte und noch so einiges. Warum diese Eigenschaften genau so sind und nicht anders, weiß keiner.
Warum zum Beispiel bestehen Proton und Neutron aus je drei Quarks während die Elektronen elementar sind? Warum gibt es Teilchen, die so leicht sind wie Elektronen und andere, die so schwer sind wie ein Uranatom? Warum haben die Teilchen genau diese Masse und keine andere?

Um das all die Fragen zu beantworten, haben die Physiker die Stringtheorie erfunden. Die besagt, dass jedes Teilchen eigentlich ein winzig kleiner, aufgewickelter Faden (englisch: String) ist. Damit lässt sich auch schön rechnen. Nur wird alles noch komplizierter und es tauchen noch unheimlich viele weitere Teilchen auf. So weit ich weiß, beantwortet die Stringtheorie am Ende die Fragen nicht. Das ist wie mit der Hydra. Man will ihr einen Kopf abschlagen und am Ende wachsen zwei Neue nach.

Aber es ist schon eine lustige Vorstellung, dass sich in unseren eh schon verwirrenden Elementarteilchen noch "Strings" tummeln, die viel, viel komplizierter sein sollen. Einfach weil die Theorie ein paar Leuten so gut gefällt.

Commenti 5

  • Georg Hanke 13/05/2023 15:19

    Unglaublich interessant!
    LG Georg
  • Clau.Dia´s 12/02/2016 20:18

    Deine experimentellen Bilder sind manchmal eine echte Herausforderung für mich. ;-)
    Dieses hat mich spontan an das Gewirr erinnert, dass das Band einer kaputten Musikkassette früher hinterlassen konnte, wenn man zu viel, zu ungeduldig daran gezogen hat. ;-)
    Hier aber ist alles so schön durchflutet von Licht. Das mag ich an dieser Abstraktion am liebsten: den Glanz und das Durchscheinende der "Materie", die Lücken, durch die das Licht sich voll entfaltet. Das vermittelt mir einen Eindruck von Leichtigkeit und Helle, positver Stimmung, aus der sich dann per Quantensprung auch was Neues entwickeln kann. ;-)
    (PS: Mit der Physik mag ich mich grad nich befassen - das ist sooo hoch für mich).
    LG Claudia
  • LIBOMEDIA 11/02/2016 12:53

    Dieses Leichte und Durchscheinende gefällt mir.
    lg*Rainer
  • Maria Kaldewey 10/02/2016 22:40

    Während die Physiker da noch an der Theorie arbeiten und rechnen, hast du die ganze Sache einfach fotografiert. Clever :-).

    Das Bild gefällt mir sehr. Hier ist das ein runde, gebogene, geschleifte, gekurvte, gedrehte ganz klare Sache. Hier gibt es nichts, was einen aus dem Wirrwarr rausbringt. Ist für mich extrem stimmig in der Komposition.

    Liebe Grüße, Maria.
  • Brita H. 10/02/2016 22:05

    Ich hatte mal die Möglichkeit einen Vortrag von Anton Zeilinger anzuhören und zu filmen. (Mein Sohn, der ja Physiker ist, war krank und hat mich hingeschickt)
    Ich habe ja kein Physikstudium als Hintergrund und deshalb nicht alles verstanden, aber es war ausgesprochen spannend und hat mir viel Spaß gemacht :-)
    Physiker sind verspielte Menschen, das gefällt mir :-)
    Deine Strings hast du sicher mit einer göttlichen Superlupe fotografiert, viel leistungsfähiger als das beste Elektronenmikroskop ;-)
    Mir gefällt der Schwung, der drin steckt und das Licht, überall Licht :-)
    LG Brita

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Fotocamera Canon EOS 70D
Obiettivo Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/5
Distanza focale 100.0 mm
ISO 100