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Same but different 17

Same but different 17

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Same but different 17

Nach der ersten Feedbackrunde mit neuem Text:

Die Serie "Same but different" beschäftigt sich mit Klassenunterschieden, Gemeinsamkeiten und Vorurteilen.

Sie entstand, indem ich Viertel besucht habe, wo eher Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen wohnen. Aber auch Viertel, wo die Bewohner als gut situiert gelten. Die Ergebnisse stelle ich gegenüber. Manchmal zeigen sie Unterschiede, manchmal Gemeinsamkeiten. Aber vor allem Vielfalt.

Ich selbst bin immer "zwischen den Welten gependelt". Mein Opa war sehr gut verdienender Arzt mit eigenem Schwimmbad, Tennisplatz im Garten, einem Flügelzimmer nur für den Konzertflügel und einer überdurchschnittlich großen Segelyacht.

Meine Eltern kommen aus der oberen Mittelschicht. Aber großgezogen wurde ich vom Nachbarsehepaar. Er einfacher Arbeiter, sie Hausfrau. Beide mit wenig Schulbildung.

Als Kind waren die finanziellen Unterschiede nicht zu übersehen. Aber irgendwie haben sie nie eine Rolle gespielt, der gegenseitige Respekt war da.
Das gelegentliche gegenseitige Unverständnis hat mir meine Mutter erklärt als "die sind halt anderes gewohnt, das ist so." ... Was ich immer eine sehr schöne Erklärung fand, weil ich den Respekt darin spüren konnte.

Dass es Klassenkonflikte gibt, habe ich erst erfahren, als ich mich in einen Jungen aus der Arbeiterschicht verliebt habe, dessen Eltern dem "reichen Akademikerkind" extrem skeptisch gegenüberstanden. Während meine Eltern Sorge hatten, dass er mit meinem Bildungsniveau nicht mithalten konnte und die Beziehung daran scheitert. Aber in über 30 Jahren Beziehung haben wir sie überzeugt ;-)

Commenti 5

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  • Geri Barreti 10/03/2024 14:10

    Klassenunterschiede sehe ich hier allerdings nicht - allerdings Unterschiede in puncto Architektur!
  • Fotobock 10/03/2024 12:34

    Eine Gegnüberstellung von zwei Baustilen. Der Wohnungsbau bzw. die Verdichtung in den Städten ist ein großes Thema. Die Einrichtungen zeigen einen diversen Geschmack- schön, dass nicht alles gleich ist. Lg Barbara
  • verocain 10/03/2024 12:13

    Also hier wird es jetzt aber echt schwierig Klassenunterschiede festzustellen.
    Gemeinsamkeiten indessen sehe ich einige, solche die offensichtlich sind: Architektur und solche die vermeintlich sind: 1 a Wohnlage. Zumindest links wird das angedeutet, rechts sieht keinesfalls aus wie Sozialbau oder Working-Class-Gegend. Gut: so ne Ikea-Lampe müsste man jetzt näher betrachten, denn einiges von deren Angebot ist ja, wenn es vereinzelt auftritt, oft von teuerem Design nicht zu unterscheiden.

    auf jeden Fall wieder interessant, sich Gedanken zu machen darüber, was du gefunden hast und was es über die Leute aussagen könnte.
    • Anette Z. 10/03/2024 12:49

      Die 60er Jahre Einrichtung ist definitiv groß im Wiederkommen. Die sehe ich öfters in den wohlhabenderen Vierteln ... und die Ikea Lampe hab ich nicht erkannt. War schon ewig nicht mehr da.

      Auf jeden Fall steht das rechte Haus in Köln direkt am Rhein. Neben dem letzten Kranhaus ... und ein Hinweis auf das Geld sind die bodentiefen Fenster mit den riesigen, durchgehenden Glasscheiben. Die sind in ärmeren Gegenden definitiv selten.
      Aber auch der sehr geordnete Esstisch mit nix drumherum. Die haben Platz, weil sie die zusätzlichen Quadratmeter bezahlen können. Auch das sehe ich immer mal wieder.
      Und die haben woanders Platz für einen Schreibtisch und Regale. Sonst stünde der Esstisch voll.
    • verocain 10/03/2024 13:17

      Rechts wundert mich nicht. Das würde ich auch so einordnen und die Lampe dann nicht als IKEA einordnen, wobei es so Dinger da sicher auch gibt. Dass die 60er groß im Wiederkommen sind, stelle ich auch gerade fassungslos im Bekanntenkreis fest, wo ich bereits zweimal "schön" gesagt, aber nicht gemeint habe, als ich zu den Neuanschaffungen gefragt wurde :-))))))))))

      Nun denn, links scheinen aber nun auch keine armen Leute zu wohnen. Da würde ich als Gegenpart mal einen Besuch in Meschenich empfehlen, musste nur bisschen mit der Kamera aufpassen ;-) Hab ich aber auch schon gemacht und ist gut gegangen ;-)